Christentum-32: Gibt es eine Vorherbestimmung?

Was ist Christentum?

 

Einleitung

Als im 16. Jahrhundert die Reformation entstand, gab es in der Schweiz drei theologische Entwicklungen:

1. Da war die Ansicht Ulrich Zwinglis in Zürich für den deutschsprachigen Teil.

2. Da gab es Johannes Calvins Theologie in Genf für den französischen Teil.

3. Schliesslich gab es eine dritte Gruppe; die Wiedertäufer, die einen eigenen Weg eingingen und sich als „die wahren Christen“ bezeichneten.

Während Zwingli zu extrem seine Ansichten mit dem Schwert verteidigen wollte und schliesslich durch das Schwert umkam (Mt 26,52), entwickelte sich Calvin zu einem brillanten Theologen, dem es gelang, die ganze Reformation entscheidend zu beeinflussen.

Johannes Calvin war ein grossartiger Systematiker, der 1536 sein berühmtes „Institutio“ der christlichen Religion veröffentlichte. Calvin lehrte, dass Gott schon vor der Schöpfung den Menschen zum Heil oder zur Verdammnis vorherbestimmt habe. In der amerikanischen Universität, wo ich Theologie studierte, haben wir eine Formel gelernt, die uns an die Hauptpunkte der calvinistischen Lehre erinnern sollte. Es ist die Tulip-Formel (Tulip bedeutet Tulpe):

- Das T steht für „Total Depravity“ = Totale Verdorbenheit (des Menschen)

- Das U steht für „Unconditional Election“ = Vorbehaltlose Erwählung

- Das L steht für „Limited Atonement“ = Begrenzte Sühnung (Vergebung)

- Das I steht für „Irresistible Grace“ = Unwiderstehliche Gnade

- Das P steht für „Perseverance of the Saints“ = Bewahrung der Heiligen

Als wir bei einer Schlussprüfung die wichtigsten Lehren verschiedener Glaubensrichtungen auflisten mussten, war diese Tulpen-Formel eine grosse Hilfe, um sich an die wichtigsten Lehren Calvins zu erinnern. Leider kann diese Formel nicht ins Deutsche übertragen werden. Wir möchten uns in vereinfachter Form mit diesen Lehrpunkten auseinandersetzen und sie anhand der Bibel vergleichen.

 

Total Depravity = Totale Verdorbenheit

Calvin behauptete: Der Mensch sei total verdorben, unfähig Gutes zu tun (Gen 6,5-8). Die Sünde Adams wurde der gesamten Menschheit weitervererbt. Nur Adam konnte sich im Paradies frei für das Gute entscheiden. Weil er aber sündigte und von der verbotenen Frucht ass, seien alle Nachkommen Adams nun völlig verdorben und sündenvoll. Der Mensch könne gar nichts mehr anderes als sündigen und besitze auch keine eigene Entscheidungsfreiheit mehr, sich für das Gute oder Böse zu entscheiden wie Adam (Gen 2,16-17):

- Die Folge von Adams Ungehorsam war Verdammung von Gott und Trennung von seinen Mitmenschen, Sittenlosigkeit (= Verdorbenheit) und körperlicher Tod.

- Von Geburt an sei nun der Mensch zur Sünde verdammt.

Bestätigt wird dieser Gedanke mit verschiedenen Stellen, wovon wir eine wichtige aus dem AT und eine aus dem NT erwähnen wollen: Aus dem Alten Testament (Ps 51,7). Aus dem Neuen Testament (Röm 5,12).

Calvin, der sich von Augustin (der im 4. Jahrhundert lebte) in seinen Auslegungen der Heiligen Schriften beeinflussen liess, machte einen fatalen Fehler:

In Römer 5 wird nicht gesagt, dass die Sünde Adams vererbt wurde, sondern die Folgen dieser Sünde! Was waren die Folgen seines Ungehorsams? Erinnern wir uns an die Stelle in Genesis 2,17: „... denn sobald du davon isst, musst du sterben.“ Sind Adam und Eva nach dem Sündenfall sofort gestorben? Nein! Somit war eine Folge der Sünde, der leibliche Tod.

Gottes Strafe, die die Menschheit von Adam vererbt hat ist die menschliche Vergänglichkeit, dass wir alle früher oder später einmal sterben müssen! Adam und Eva brachten also die Sünde in die Welt, indem sie die ersten waren, die Gottes Gebot/Verbot übertraten. Daraufhin hat die Konsequenz der Sünde die ganze Menschheit erreicht,

und zwar nicht, weil wir die Sünde vererbt haben,

und auch nicht, weil wir nicht anders konnten als sündigen,

sondern weil wir uns freiwillig der Nichtigkeit des menschlichen Denkens ergaben und so alle zu Sünder wurden (Röm 8,20).

Denn „alle haben ja gesündigt“ (Röm 3,23) und haben sich freiwillig für das Böse entschieden!

Kein Mensch trägt die Schuld seiner Vorfahren mit sich herum (Ez 18,20-23). Der Prophet Hesekiel sagt klar und deutlich, dass die Folgen der Sünde der Tod ist (wie in Röm 6,23), dass jeder die Folgen seiner Sünde selber zu tragen hat.

Was passiert mit dem, der gerecht wandelt und nicht sündigt? Der muss nicht sterben, sondern der wird direkt in den Himmel entrückt:

- wie Henoch (Gen 5,24),

- wie Elia (2Kön 2,11),

- wie Jesus (Apg 1,10).

Niemand wird in Schuld geboren, wie Calvin fälschlicherweise aus Psalm 51 entnahm. Zuerst muss der ganze Zusammenhang von Psalm 51 berücksichtigt werden, der nämlich aus dem Bussgebet Davids entstammt, nach seinem Ehebruch. David erkannte seine schwere Schuld und bittet nun Gott um Verzeihung. Dabei weist er auf mildernde Umstände hin, nicht zur eigenen Entschuldigung sondern zur Einsicht, dass die Sünde als mächtiger Tyrann die Menschheit von Geburt an versucht zu beherrschen.

Deshalb lehrt uns Jesus den Herrn zu bitten (Mt 6,13): „Führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.“ Dass ein Kind keine Sünde hat, wird uns durch die folgende Stelle bestätigt (Röm 7,9-10):

- Ein Kind das Gottes Gebote noch nicht kennt, kann sich auch nicht versündigen.

- Erst wenn es älter wird und in seinem Gewissen Gut und Böse zu unterscheiden vermag, dann gereichen ihm Gottes Gebote durch seinen Ungehorsam zum Tod.

Der Mensch ist also nicht total verdorben, wie Calvin lehrte, sondern der gerechte Gott gibt jedem Menschen die Möglichkeit, sich für das Gute oder für das Böse zu entscheiden!

 

 Unconditional Election = Vorbehaltlose Erwählung

Calvins Lehre der bedingungslosen oder uneingeschränkten Erwählung geht darauf hinaus, dass alle Bemühungen umsonst sind: Wenn ein Mensch das Evangelium hört und sich auch biblisch bekehrt, – wie sehr er sich auch bemüht, ein christliches Leben nach Gottes Plan und Wille zu führen, – es nütze ihm nichts, wenn Gott ihn nicht erwählt habe. Calvin lehrte, dass Gott die Menschen nach seinem freien Willen aus- oder erwähle und zwar vorbehaltlos und bedingungslos. Der Mensch selbst könne nichts tun.

Wichtig ist zu erkennen, dass die Bibel tatsächlich von einer Erwählung oder gar Vorherbestimmung des Menschen spricht, aber in einer etwas anderen Form als das durch die calvinistische Lehre verdreht wird.

Z. B. Epheser 1,3-5.11:
Gott hat vorherbestimmt, dass alle, die an Jesus glauben als seine Kinder adoptiert werden und zu seinen Auserwählten gemacht werden können. Der Heilsplan Gottes wurde vorherbestimmt, bevor die Welt erschaffen war. Der Mensch kann auf keinem andern Weg gerettet werden, als durch die zuvor getroffene Entscheidung Gottes.

Z. B. 1. Petrus 1,1-2:
Hier ist von Auserwählten nach der Vorherbestimmung Gottes die Rede. Auserwählte sind Herausgerufene, (ek-kaleo) aus der Finsternis ins Licht. Ekklesia ist das deutsche Wort für Gemeinde. Um Gottes Auserwählte zu werden, müssen wir zuerst seinem Ruf folgen und seinen Bedingungen zum Heil gehorchen! Denn unser gerechter Gott kennt kein Ansehen der Person (Röm 2,11):

wie der Apostel Petrus schreibt (1Petr 1,17),

wie der Apostel verkündigte (Apg 10,34-35).

Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen (1Tim 2,4). Gott zwingt niemanden zum Glück! Es ist der freie Wille des Menschen, der darüber entscheidet, ob er aus der Sklavschaft der Sünde und des Teufels befreit werden will oder nicht. Leider haben viele Menschen die Liebe zur göttlichen Wahrheit nicht, damit sie gerettet werden (2Thess 2,10) - und zum ewigen Leben bestimmt werden können (Apg 13,48). Sie lieben alles Vergängliche in der Welt mehr, als Gottes unvergängliches und bleibendes Wort, das unsere Seelen zum ewigen Frieden führt. So sind zwar viele berufen, aber nur wenige auserwählt, wie Jesus lehrt (Mt 22,14)! Das heisst, mit andern Worten: Gott ruft alle Menschen! Aber leider lassen sich nur wenige aus der Welt herausrufen und auserwählen, als Gottes „Ekklektois“.

Es geht also nicht um eine bedingungslose Erwählung Gottes, sondern darum, dass der Mensch sich freiwillig durch Gottes Wort verändern lässt und lernen will, die christlichen Tugenden sich immer mehr anzueignen (2Petr 1,8-11).

 

Limited Atonement = Begrenzte Sühnung

Bei der begrenzten Sühnung wird die Irrlehre noch weiter entwickelt, indem behauptet wird: Christus starb nur für die Auserwählten Gottes. In einem gewissen Sinne stimmt dieser Gedanke schon, wenn man am grossen Gerichtstag, am Ende der Welt die Auserwählten zählt. Dann kann man sagen, dass Christus für diese Seelen, die sich retten liessen sein Leben am Kreuz gelassen hat.

Es widerspricht aber der gesamten biblischen Lehre zu behaupten, Christi Sühnopfer gelte nur einigen Auserwählten (1Joh 2,1-2). Genauso falsch wäre es zu behaupten, dass Christi Sühnopfer die ganze Welt aus der Sünde rettete, ohne dass von uns nun eine Entscheidung gefordert sei. Wir sehen, dass Irrlehren in beide Extreme gehen. Im Evangelium vom Johannes (Joh 3,16) wird klar und deutlich gesagt, dass Gott so sehr die Welt geliebt hat und seinen einzigen Sohn am Kreuz hingab, damit jeder der glaubt, nicht verlorengehe sondern das ewige Leben erlangt. Mit andern Worten: Damit das Sühnopfer Christi nicht vergebens war, müssen wir Jesus Christus im Glauben annehmen und zwar so, wie ER es gelehrt hat und nicht wie die Menschen, die immer den möglichst schnellsten, einfachsten und bequemsten Weg aus allen schwierigen Situationen suchen (Apg 17,30-31: anschliessend gab es solche, die spotteten und andere die glaubten).

 

Irresistible Grace = Unwiderstehliche Gnade

Es wird immer extremer, in der Richtung, in welche sich die calvinistische Lehre entwickelte: Bei der unwiderstehlichen Gnade geht es darum, dass niemand, den der Herr auserwählt hat, sich seiner Gnade entziehen kann. Gott wird seine Auserwählten während der Zeit ihres Lebens alle zu sich rufen und so ziehen, dass sie seiner Gnade nicht widerstehen können. Selbst der grösste Sünder werde sich zu Gott bekehren, wenn er zum Heil vorherbestimmt ist und zu den Auserwählten Gottes gehört.

Im Gleichnis vom Haus auf dem Felsen können wir erkennen, dass es um unsere eigene Entscheidung geht, ob wir mit dem klugen oder mit dem törichten Mann verglichen werden können (Mt 7,24-27). Paulus lehrt, dass der Glaube aus der Predigt kommt und nicht von einer unwiderstehlichen Gnade! Nur wer den kostbaren Wert des Glaubens begriffen hat, wird leben (Röm 1,17).

 

Perseverance of the Saints = Bewahrung der Heiligen

Schliesslich geht es um einen weiteren verheerenden Irrtum in dieser Irrlehre, die besagt, dass alle, die sich zum Herrn bekehrt haben, von ihm für immer bewahrt werden, egal was sie auch anstellen. Wer einmal gerettet sei, der sei immer gerettet! Es gibt keinen Abfall vom Glauben, ausser man sei gar nie richtig bekehrt gewesen!

Zuerst geht es einmal um die Frage: Was muss ich denn tun, damit ich gerettet werde? In der Bibel steht es unmissverständlich, was Jesus seine Apostel lehrte (Mk 16,16): „Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird gerettet werden ...“ So wie Noah und die 8 Seelen durch das Wasser gerettet wurden, werden wir im Neuen Bund durch die Taufe gerettet (1Petr 3,21). Denn es ist ein Gott, ein Geist, ein Leib, ein Glaube, eine Hoffnung und eine Taufe, zu der oder dem wir berufen worden sind zur Einheit des Geistes (Eph 4,4).

Doch die biblische Bekehrung durch die Taufe garantiert nicht in jedem Fall die Rettung!

1. Wir können im Glauben Schiffbruch erleiden (1Tim 1,18-20).

2. Wir können von der Wahrheit abirren (2Tim 2,15-18).

3. Wir können durch Unaufrichtigkeit die Rettung aufs Spiel setzen (Apg 8,19-24).

4. Wir können den Heiligen Geist betrüben, so dass er sich von uns zurückzieht (Eph 4,30).

5. Wir können das grosse Heil missachten (Hebr 2,1-4).

6. Wir können vom Glauben abfallen (Hebr 3,12-15; 6,4-10).

7. Wir können durch unbussfertiges Verhalten aus der Gemeinde der Heiligen ausgeschlossen werden (Mt 18,15-17; 2Thess 3,6).

8. Der Geist Gottes warnt:

- die Galater, dass sie aus der Gnade gefallen sind (Gal 5,4),

- die Epheser, dass sie die erste Liebe verlassen haben (Offb 2,4-5),

- die Gemeinden in Pergamon und Sardes, dass sie umkehren sollen von ihren bösen Werken (Offb 2,16; 3,3-4),

- die Korinther, dass die Gläubigen sich von folgenden Sündern in der Gemeinde zurückziehen sollen (1Kor 5,9-13),

- die Hebräer, nicht vorsätzlich zu sündigen und die Gnade zu verachten (Hebr 10,26-31),

- alle Gläubigen vor den vielen Verführern und Irrlehrern (2Joh 7-11).

 

 Schlussfolgerungen:

Bestimmt gibt es vieles in der Vorherbestimmungslehre das wir nie ergründen können, weil es für uns auf Erden immer ein Geheimnis bleiben wird. Zum Beispiel: Wo liegt die Grenze zwischen der ziehenden Gnade und dem Mitwirken des einzelnen Menschen? Oder, warum fällt es den einen leichter, dem Herrn zu gehorchen, während andere schwere Kämpfe haben? Warum werden einige schwer geprüft und gehen mit viel Leiden ins Reich Gottes, während andere ein relativ schönes und friedvolles Leben führen können? usw.

Eines steht jedoch für die ganze Menschheit fest:

1. Der allmächtige Gott ist es, der uns nach Seinem Massstab richten wird.

2. Sein Massstab ist die biblische Lehre und nicht ein klug aufgebautes Lehrsystem von Menschen!

3. Die TULIP-Lehre ist nicht das Evangelium, sondern soll uns nur besser an die Mängel der calvinistischen Lehre erinnern! Wir haben gesehen, dass es falsch ist zu glauben, dass die Auserwählten Gott nicht gehorchen müssen, weil sie ohnehin gerettet sind. Wir haben gesehen, dass es falsch ist zu glauben, dass die Verdammten unfähig sind, an Gott zu glauben.

Jeder ist selbst verantwortlich für das was er glaubt und für seine Beziehung zum Herrn. Niemand kann uns für gerettet erklären und unser Gewissen beruhigen, ausser die Worte des lebendigen Gottes! Kein Mensch wird für die vergangenen Sünden anderer zur Rechenschaft gezogen. Kein Gericht der Welt würde jemand verurteilen auf Grund einer Straftat eines Vorfahren. Nur dem gerechten Gott wird offenbar so eine unsinnige und unfaire Rechtsprechung zugetraut.

Es ist allein unsere freie Entscheidung, ob wir dem himmlischen Vater gehorchen oder ob wir den vielen verwirrenden Stimmen und menschlichen Lehren folgen wollen. Dank sei Gott für alle, die der Gestalt der Lehre gehorsam geworden sind (Röm 6,16-18).

 

Bibelstellenliste

bestimmen
Apg 13,48 So viele zum ewigen Leben bestimmt waren, wurden gläubig
Röm 11,1 Nur ein Teil des jüdischen Volkes ist zum Heil bestimmt

Erwählung
Röm 11,28 In Hinsicht auf die Erwählung sind sie Geliebte
1Thess 1,4 da wir eure Erwählung kennen
2Petr 1,10 Befleissigt euch desto mehr, eure Erwählung festzumachen

erwählen
1Kor 1,27 Was vor der Welt töricht ist, hat Gott erwählt
1Kor 1,28 Was verachtet ist, hat Gott erwählt
Eph 1,4 So hat er uns ja in ihm erwählt
2Thess 2,13 dass euch Gott erwählt hat zum Heil
Jak 2,5 Hat Gott nicht die, welche arm sind dazu erwählt

Vorherbestimmung/ vorherbestimmen
Apg 4,28 um alles zu tun, was deine Hand vorherbestimmt hatte
Röm 8,29 Die hat er auch vorherbestimmt, gleichgestaltet zu sein
Röm 8,30 Die er vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen
Röm 9,1 Der eigenartige Gang der Annahme des Evangeliums gemäss der göttlichen Vorherbestimmung
Eph 1,5 indem er uns zur Annahme an Sohnes Statt vorherbestimmt hat
Eph 1,11 vorherbestimmt nach seiner zuvor getroffen Entscheidung
1Petr 1,2 die auserwählt sind nach der Vorherbestimmung Gottes

Auserwählte, auserwählt (ekklektoi)
Mt 22,14 Viele sind berufen, aber wenig auserwählt
Mt 24,22 Um der Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt
Röm 8,33 Wer will die Auserwählten anklagen?
Offb 17,14 Seine Begleiter sind Berufene und Auserwählte

Schlussbemerkungen:
Es ist vermutlich den Wenigstens bekannt und bewusst, dass wir in der Schweiz vom Calvinismus stark geprägt worden sind. Es ist natürlich einfacher, den Zuhörern zu predigen, dass sie ohnehin gerettet sind, weil sie durch Gottes Gnade vorherbestimmt wurden zum Heil. Damit erübrigt sich jede Ermahnung und Motivation, christliche Tugenden anzustreben, die Gemeindeversammlung zu besuchen usw.