1. Petrus-5c: Seid wachsam vor dem brüllenden Löwen

Leiden, die sich lohnen

5. Kleidet euch mit Demut

 

 

  Verse 8-11: Seid wachsam vor dem brüllenden Löwen.

Seid nüchtern (νήφω), fastet, seid besonnen (V. 8). Frömmigkeit hat sehr viel mit Besonnenheit zu tun. Wir denken über unser Leben nach. Wir überlegen, wie wir mit Gottes Weisheit besonnen handeln. Geistliches Fasten bedeutet sich loszulösen von jeglicher Abhängigkeit, seelischer Trunkenheit, irdischen Leidenschaften, überstürzter emotionaler Handlung oder Aussagen usw. Es geht darum, mit Gottes Augen unsere Umgebung wahrzunehmen.

Widergeborene lassen sich von nichts beherrschen oder versklaven (1Kor 6,12). Der Widergeborene möchte nicht länger Sklave der Sünde sein, sondern im „Dienst der Gerechtigkeit” Gottes stehen (Röm 6,16-18). Petrus benutzt das Wort „nüchtern” mehrmals in seinem ersten Brief:

1Petr 1,13: „Darum umgürtet die Hüften eurer Vernunft, seid nüchtern und hofft ganz und gar auf die Gnade, die auf euch zukommt bei der Offenbarung Jesu Christi!”

1Petr 4,7: „Das Ende aller Dinge ist nahe. Seid besonnen und nüchtern, widmet euch dem Gebet!”

Paulus schreibt dem jungen Timotheus (2Tim 4,5): „Du aber, bleibe nüchtern in allem, nimm Mühsal und Plage auf dich, mach dich an dein Werk als Verkündiger des Evangeliums, erfülle deinen Auftrag!”

Als Verkündiger des Evangeliums leidet man viel Mühsal und Plage (2Tim 2,3). Doch Gott steht seinen Dienern bei in allen Nöten (Jes 41,10). Wichtig ist, dass sie ihren Auftrag treu erfüllen (Kol 4,17).

Das Gebet hilft sehr, besonnen und nüchtern zu sein (Jak 1,5). Durch das Gebet lernen wir loszulassen und alles Gott zu übergeben. Durch das Gebet bleiben wir wach und nüchtern. Das Gebet ist der siebte Gegenstand der geistigen Waffenrüstung Gottes (Eph 6,18).

1Thess 5,8: „Lasst uns also nicht schlafen wie die anderen, sondern wach und nüchtern sein! Wer schläft, schläft des Nachts, und wer sich betrinkt, ist des Nachts betrunken, wir aber, die wir dem Tag gehören, wollen nüchtern sein, angetan mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung auf Rettung.”

Die Ungläubigen werden mit Schlafenden und Betrunkenen verglichen. Die Gläubigen werden aufgerufen, wachsam und nüchtern zu sein (1Thess 5,6).

Bsp. die fünf klugen Jungfrauen (Mt 25,1-13).

Bsp. die Jünger in Getsemane (Mt 25,41).

Seid wachsam (γρηγορεύω), achtsam, aufmerksam (V. 8). Das ist eine eindeutige Warnung (Mk 13,35). Jesus vergleicht Satan und die Sünde mit einem Dieb in der Nacht. Ein Dieb ist in der Nacht aktiv und kommt unverhofft, d. h. dann, wenn niemand ihn erwartet, wenn alle tief schlafen. Deshalb warnt Jesus alle Gläubigen vor seiner Wiederkunft (Offb 3,3b): „Wenn du nicht wachsam bist, werde ich kommen wie ein Dieb, und du wirst nicht wissen, zu welcher Stunde ich über dich komme.”

Offb 16,15: „Selig, wer wach ist und acht gibt auf seine Kleider, dass er nicht nackt daherkommen muss und man seine Blösse sieht.”

Um wachsam sein zu können, müssen wir Gottes Wort und Wille genau kennen, damit wir Gut und Böse voneinander unterscheiden können. Erst, wenn wir Gottes Wille verstehen, können wir in allen Lebenssituationen wachsam sein, damit wir uns nicht in die Sünde verstricken (Dtn 8,11). Dabei ist es wichtig, dass wir uns nicht auf unsere eigene Weisheit und Stärke verlassen. Der Teufel versucht unsere Wahrnehmung zu täuschen, indem er uns das Gefühl gibt stark zu sein. Paulus warnt (1Kor 10,12): „Wer zu stehen meint, sehe zu, dass er nicht falle.” Je mehr wir uns unserer Schwächen bewusst sind und zugeben, desto besser können wir uns geistig bewaffnen (Phil 4,13). Je mehr wir Gottes Kraft vertrauen, desto stärker macht er uns (2Kor 12,10): „Wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.”

Der Teufel (διάβολος), Widersacher, Feind (V. 8). Offb 12,9: „Und hinabgeworfen wurde der grosse Drache, die alte Schlange, die auch Teufel oder Satan heisst und den ganzen Erdkreis verführt. Und er wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeworfen.”

Der Gott dieser Welt (2Kor 4,4).

Der Vater der Lüge (Joh 8,44).

Die moderne Theologie spielt die Existenz des Teufels und der Hölle herunter. Es gibt zwei grosse Fehler, die wir in Bezug auf den Teufel machen können:

seine Existenz zu leugnen oder ihn zu wenig ernst zu nehmen,

an ihn zu glauben und sich in übertriebener und ungesunder Weise (z. B. durch Okkultismus) mit ihm zu beschäftigen.

Ein grosser Schachzug des Teufels ist es, sich auf verschiedene Weise geschickt zu tarnen, dass die „intelligente“ Welt nicht mehr an seine Existenz glaubt. Einmal findet man seinen Einfluss in Weltanschauungen wie dem Humanismus und Liberalismus wieder. Ein anderes Mal taucht er als abstossende Gestalt mit Hörnern, Pferdefüssen und einer Heugabel in der Hand auf.

Petrus vergleicht ihn (V. 8b) mit einem brüllenden Löwen (λεών). In der Offenbarung (5,5) wird auch Jesus als Löwe bezeichnet, aber wegen seines Mutes; der Teufel wegen seiner Bösartigkeit.

Der Löwe streift umher, um Beute zu reissen.

Er brüllt, um seinem Opfer, das er jagt, Angst zu machen.

Damit erreicht er, dass das gejagte Tier vor Angst wie gelähmt stehen bleibt.

Sein Brüllen (ὠρύομαι) ist so laut, dass der ganze Körper vibriert, wer neben ihm steht.

Er kann über eine Entfernung von 8 Kilometer gehört werden.

Der Löwe brüllt aus mehreren Gründen.

Er brüllt, um seine Familienmitglieder zu versammeln, um gemeinsam mit ihnen auf die Jagd zu gehen.

Er brüllt, um sein Revier zu markieren.

Er brüllt, um Konkurrenten aufmerksam zu machen, dass sie sterben könnten, wenn sie sich in seiner Nähe aufhalten.

All das trifft auch auf Satan zu.

- Er will uns stören und ablenken in unserem Bibelstudium, unserem Gebetsleben und er will, dass wir gelähmt werden in unseren guten Werken.

- Er will, dass wir uns fürchten, wenn er brüllt und uns von der Gemeinde der Gläubigen entfernen.

- Er will uns auseinandertreiben, damit wir leichtere Beute sind.

Aus seiner Gefangenschaft heraus versammelt er sich täglich mit seinen Unterteufeln, um sich mit ihnen zu beraten.

- Er sendet seine Diener täglich mit zerstörerischen Aufträgen aus.

- Dabei interessiert er sich nicht für Menschen im Nachtleben oder Bierzelt; denn diese Leute hat er ja bereits auf seiner Seite.

Sein Interesse gilt den Frommen,

die Gott dienen und anbeten,

die das Gute suchen und einander zum Guten anspornen,

die einander lieben und durch dick und dünn zusammenhalten.

Er will uns zerstören, denn er ist ein Menschenmörder (Joh 8,44). Geschickt bringt er uns in Situationen, die uns zur Sünde verführen können. Er belügt uns wie die Schlange Eva belog (Gen 3; 2Kor 4,4). Er bedient sich immer noch denselben Angriffsmethoden, wie damals im Paradies (Gen 3):

- Er greift uns an durch unser Gefühl, Wille und Verstand.

- Er stimuliert unsere fleischlichen Lüste.

- Er lenkt unsere Augen auf Irdisches und macht es „begehrenswert”.

- Er belügt uns, indem er uns vorgaukelt, dass wir klug sein werden wie Gott.

Deshalb werden wir aufgerufen nicht die Welt zu lieben; die Lust des Fleisches, die Lust der Augen und die Prahlerei (1Joh 2,16).

Anschliessend, wenn wir gesündigt haben, verklagt er uns bei Gott Tag und Nacht (Offb 12,10).

1Joh 3,8b: „Doch dazu ist der Sohn Gottes erschienen, um die Werke des Teufels zu zerstören.”

Durch seinen Opfertod am Kreuz hat Jesus den Teufel vorerst gebunden, wie einen tollwütigen Hund an einer Kette (oder einen Löwen im Käfig). Wer sich von ihm fernhält und sich Jesus zuwendet, der bleibt vor den tödlichen Angriffen Satans verschont. Der Todesstachel der Sünde hat keine Macht mehr über uns Gläubige (1Kor 15,55).

Am grossen Tag des Gerichts wird der Teufel samt seinen Dienern in den Feuersee geworfen (Offb 20,10). Der Teufel kennt sein Ende ganz genau. Es ist ihm bewusst, dass ihm die Zeit davonläuft (das ist seine grosse Schwäche: Offb 12,12).

Was gilt es also für uns Gläubige zu tun?

1. Widersteht (ἀνθίστημι), trotzt, widerstrebt allem Bösen (V. 9)! Wie? – Standhaft, fest (στερεός), überzeugt im Glauben. Wir lassen uns von dem brüllenden Löwen nicht einschüchtern. Wir wissen, dass unser Kampf sich nicht gegen Menschen richtet, sondern gegen die bösen Mächte der Finsternis (Eph 6,12). Die heimtückischen Angriffe des Teufels sind unsichtbar. Sie richten sich gegen unseren Geist und unseren Glauben. Doch Gott hält für uns geistige Waffen bereit, mit denen wir uns rüsten und den listigen Angriffen Satans widerstehen und standhalten können (Eph 6).

2. Jakobus sagt (Jak 4,7): „Ordnet euch Gott unter und widersteht dem Teufel, so wird er vor euch fliehen!” Wer sich Gott unterordnet, der lässt sich erfüllen von seiner Liebe, seiner Gerechtigkeit und seinem Heiligen Geist. Die Liebe ist hingebungsvoll, opferbereit und auf alles Gute ausgerichtet, was den geschwisterlichen Zusammenhalt fördert. Die Gerechtigkeit sucht das, was Gott will. Der Heilige Geist führt uns aus allen Versuchungen heraus und vereint uns mit unserem Gott und allen Gläubigen. Niemand wird über sein Vermögen versucht (1Kor 10,13). Nur wer sich vor allem Bösen entfernt und sich Jesus zuwendet (Hebr 12,2), der wird im Glauben überleben.

3. Es ist motivierend zu wissen, dass wir nicht alleine sind. Denn, überall auf der Welt und in allen Generationen trifft es die Gläubigen mit denselben Glaubensleiden (2Tim 3,12). Leiden sind also keine Strafe oder ein Zeichen, dass mit uns etwas nicht stimmt. Leidensprüfungen gehören zum Leben eines jeden Gläubigen. Diese Leiden können sich auf physische Verfolgungen beziehen oder auf geistige Versuchungen, die uns im Leben erwarten.

Wichtig ist, dass wir niemals aus eigener Kraft gegen den Teufel antreten. Jesus hat für uns bereits gesiegt und den Kampf gegen die Sünde gewonnen. Darum gilt es, unser Leben ihm zu übergeben und täglich um seinen Schutz und seine Gnade bitten. Dann wird der Gott der Liebe und des Friedens mit uns sein und uns zum himmlischen Sieg führen (2Kor 13,11).

Verse 10-11: Nach kurzer Leidenszeit.

Der Gott aller Gnade (χάρις), der euch seine Gnade auf jede erdenkliche Weise erfahren lässt (NGÜ). (1) Gottes Gnade ist vollkommen, deshalb hat uns seine göttliche Kraft auch alles geschenkt, „was für das Leben und die Frömmigkeit nötig ist” (2Petr 1,3). Gott hat uns „mit allem geistlichen Segen durch Christus gesegnet” (Eph 1,3). Das heisst, dass wir durch seine empfangene Gnade alles empfangen haben, was wir brauchen, um zum himmlischen Ziel zu gelangen.

Wir brauchen keine neuen Offenbarungen mehr!

Wir brauchen keine Wunder und Zeichen mehr, um Jesus und sein Evangelium zu bezeugen!

Wie hat denn Gottes Gnade uns alles geschenkt?
Gottes Gnade kommt allen Menschen zugut, die das Evangelium hören oder lesen (Joh 14,23; Röm 10,17). Gottes Gnade kommt uns durch Jesus Christus zugut, wenn wir an ihn und seine Auferstehung glauben (Joh 11,25; Röm 10,9-10). Gottes Gnade kommt uns aber auch durch die Gemeinschaft der Gläubigen in der örtlichen Gemeinde zu gut, wo wir einander beistehen und ermutigen, damit keiner hinter der Gnade zurückbleibt (Hebr 10,24-25; 12,15).

Gott hat euch berufen (καλέω).
Gottes Gnade hat uns berufen zum Heil (Gal 1,6)! Kein Mensch hat auch nur im Geringsten Anspruch auf das himmlische Milliardenerbe. Sie ist Gottes freies und unverdientes Geschenk.

Was bedeutet Christentum?
Es bedeutet von Gott gerufen worden zu sein (2,9.21; Gal 1,6; Eph 4,1; 2Petr 1,3). Es sind zwar alle Menschen berufen, aber nur wenige auserwählt (Mt 22,14; 1Tim 2,4). Auserwählt oder erwählt zu sein bedeutet, dem Ruf Gottes zu folgen und seine Berufung angenommen zu haben (1,15). Gott hat uns berufen, Christus nachzufolgen und für IHN zu leiden.

Wir sind zu einer kurzen (ὀλίγος) Leidenszeit (πάσχω) berufen (1,6).
Diese kurzen irdischen Leiden fallen nicht ins Gewicht im Vergleich zur Herrlichkeit, die eine Ewigkeit dauern werden (Röm 8,17-18). 2Kor 4,16-17: „Darum verzagen wir nicht: Wenn auch unser äusserer Mensch verbraucht wird, so wird doch unser innerer Mensch Tag für Tag erneuert. Denn die Last unserer jetzigen Bedrängnis (θλίψις) wiegt leicht und bringt uns eine weit über jedes Mass hinausgehende, unendliche Fülle an Herrlichkeit.”

- Das Endziel unserer Berufung ist, Gottes Segen zu erben (3,9).

- Im irdischen Leben rüstet Gott uns aus, indem er uns züchtigen lässt (Hebr 12,10).

Durch Leiden will Gott uns zurechtbringen (καταρτίζω), bereiten, „mit allem versehen, was ihr nötig habt” (NGÜ). Dieses Zurechtbringen bedeutet „in Stand setzen”, wiederherstellen. Die Fischer, die zurück an Land waren, reparierten oder besserten ihre Netze aus (Mk 1,19). Paulus erklärt, dass wenn ein Glied in einer Gemeinde einen Fehltritt begangen hat, dann sollen die anderen ihn sanftmütig wieder zurechtbringen (Gal 6,1). In diesem Sinn wird der Gott aller Gnade uns beistehen in unseren Leiden und uns wieder zurechtbringen und ermutigen im Glauben. Vermutlich bezieht sich Petrus auf die Verfolgungen, die durch Nero bald über alle Christen hereinbrechen werden. Es wird eine grosse Leidenszeit sein, aber Gott herrscht über all dem (V. 11) und wird sich um seine Verfolgten kümmern und sie wieder aufrichten; entweder irdisch oder spätestens im Himmel.

Durch Leiden will Gott unseren Glauben stärken (στηρίζω).
In Philip Yanceys Buch, „Wo ist Gott, wenn es wehtut?” spricht er von einem Ehepaar, das von einem schmerzhaften Schicksalsschlag heimgesucht wurde. Der Mann konnte nicht zusehen, wie sich seine Frau durch die Wohnung quälte und fing an, ihr beim Gehen zu helfen. Da ihre Schmerzen immer intensiver wurden und er das nicht ertragen konnte, fing er eines Tages an, sie nach ihren Wünschen von Ort zu Ort herumzutragen. Das machte sie zum Invalid. Yancey stellt fest, dass der Mann seiner Frau trotz seinen Bemühungen keinen Gefallen getan hatte. Es wäre besser gewesen, wenn er zugesehen hätte, wie sie sich immer wieder unter grossen Schmerzen von der Stube ins Schlafzimmer gequält hätte. Denn so macht es Gott mit uns, wenn wir leiden.

Gott liess Hiob inmitten seinem Leid alleine das Leben weitergehen, ohne ihm eine beruhigende Antwort zu geben. Dadurch wurde Hiob in seinem Glauben gestärkt. Ein starker Glaube braucht keine weiteren Beweise als die, welche bereits von Gott gegeben wurden (2Kor 5,7).

2Thess 3,3: „Treu ist der Herr, der euch stärken und vor dem Bösen bewahren wird.”

Durch Leiden will Gott unseren Glauben kräftigen (σθενόω), stark machen, Kraft verleihen.

Durch Leiden will Gott unseren Glauben auf festen Grund stellen (θεμελιόω), gründen.
Gott wird eure Füsse auf festen Boden stellen (NGÜ). Dabei kommt mir sofort das Haus in den Sinn, das auf Fels gebaut war (Mt 7,24-27) und dem Wind und dem Regen standhielt. Die Leiden dieser Welt können unserem Glauben nichts antun, da wir unser Haus nicht auf Sand gebaut haben. Mit unserem Glauben stehen wir vielmehr auf dem sicheren Felsen Jesus Christus (Mt 7,24-27).

Denn Gott allein besitzt die alles überragende Macht (κράτος) und Herrschaft über alles und für immer und ewig (V. 11). Gott kann alles tun, was er sagt (Gen 1,7.9.11ff.; 1Petr 4,11c; 1Tim 6,16). Deshalb kann ER auch völlig für uns sorgen. In IHM allein sind wir sicher und geborgen.

Diese Doxologie ist ein Ausruf der Anbetung Gottes.
Denn es gibt nur diesen einen lebendigen Gott der Gnade, von dem wir unser Heil erwarten dürfen. Er allein besitzt die uneingeschränkte Macht schon jetzt über alles. Selbst „das Törichte Gottes ist weiser, als die Menschen, und das Schwache Gottes ist stärker als die Menschen” (1Kor 1,25).

Mit dem Wort „Amen” bezeugt Petrus, dass dies so ist, es ist fest, gewiss, wahr (2Kor 1,20).

 

 Verse 12-13: Zweck des Schreibens und Grüsse