Jesus-09: Heilung am Teich

Jesus, der Christus

 

 

 Einleitung

Johannes 5,1-18: Es gab drei wichtige jüdische Feste: Das Passafest (das im Frühling stattfand). Das Pfingstfest (7 Wochen später) und das Laubhüttenfest (im Herbst), das sich an den Jom Kippur anschloss (der grosse Versöhnungstag).

Alle männlichen Erwachsenen, die im Umkreis von 30 Kilometer von Jerusalem entfernt wohnten mussten daran teilnehmen. Weil von einem Fest die Rede ist, handelte es sich um ein kleineres Fest der Juden, an dem nicht alle Männer teilnehmen mussten (es war nicht: das Fest). Es wird auch nichts von den Jüngern Jesu gesagt. Es könnte sein, dass Jesus allein nach Jerusalem ging. Viele Gläubige tun nur das wozu sie verpflichtet sind, doch Jesus freute sich nach Jerusalem zu gehen, um dort mit anderen Gläubigen Gott anzubeten.

Als Jesus in die Stadt hineinkam, ging er zum Schafstor wo der berühmte Teich Betesda war (Betesda = Ort wo Gott Gnade gibt). Der Teich liegt nördlich vom Tempel hinter der Burg Antonia. Dort gab es fünf Hallen, in denen viele Kranke lagen. In unbedeutenden Handschriften wird Vers 4 mit einem zusätzlichen Text ergänzt. In der Fussnote steht: „In den Hallen lagen viele Kranke, die auf die Bewegung des Wassers warteten. Denn ein Engel (des Herrn) stieg von Zeit zu Zeit in den Teich hinab und wühlte das Wasser auf. Wer nun als Erster hineinstieg nach dem Aufwallen des Wassers, wurde gesund, mit welcher Krankheit er auch behaftet war.“ Diese Fussnote gibt uns mindestens eine Erklärung darüber, weshalb die Kranken sich dort aufhielten.

Unter dem Teich befand sich ein unterirdischer Strom, der von Zeit zu Zeit durch Luftblasen aufsprudelte, so dass die Oberfläche des Wassers bewegt wurde. Die Menschen glaubten, dass ein Engel diese Bewegung verursache. Zudem sprach sich herum, dass der, welcher sich nach dem Blubbern als erster in den Teich wagte, von jeder beliebigen Krankheit, an der er leide, geheilt werde. Das war natürlich purer Aberglaube! Diese Art des Glaubens war früher in der ganzen Welt verbreitet und existiert teilweise heute noch. Die Menschen glaubten früher an alle möglichen Geister und Dämonen. Die ganze Luft war, wie sie meinten, erfüllt von ihnen.

 

 I.   Körperliche Heilung (V. 1-6)

Jesus ging in diese Hallen hinein. Könnt ihr euch vorstellen, was er da alles sah, hörte und roch? Es muss die schlimmste Ecke in ganz Jerusalem gewesen sein. Doch Jesus geht aus einem ganz bestimmten Grund dorthin. Er wurde von seinem Erbarmen gezogen. Er kam auf diese Welt, um Menschen von ihren Leiden zu befreien (Lk 19,10).

Jesus begegnete dort einem Mann, der 38 Jahre lang an seiner Krankheit litt. Vermutlich war dieser Mann sein ganzes Leben lang krank. Das erkannte Jesus sofort. Der Mann war schwach, verkrüppelt, oder einfach gelähmt.

Jesus geht auf ihn zu und fragt ihn (V. 6): „Willst du gesund werden?“ Was für eine Frage! Warum stellt Jesus eine solche Frage? Weil er wissen will, wie sehr der Mann seine Situation als aussichtslos akzeptiert hat. Viele Kranke haben die Hoffnung auf eine Genesung aufgegeben. 38 Jahre lang krank zu sein kann einerseits sehr hart sein, auf der andern Seite aber auch leicht. Der Mann hatte sich an seinen Lebensstil gewöhnt. Er hatte keinerlei Verantwortung zu tragen. Was macht er aus seinem Leben, wenn er plötzlich gesund wird? Ist er bereit für sein tägliches Brot hart zu arbeiten? Er müsste alles von Grund auf lernen. Sein Leben würde sich auf dramatische Weise verändern. War er wirklich bereit dazu?

Der Mann rechtfertigt sich mit andern Worten: „Gesundwerden möchte ich schon, aber ich habe keine Chance, weil immer andere zuerst am Teich sind.“ „Ich bin allein und brauche Hilfe.“ Seine Situation sieht ziemlich aussichtslos aus. Jesus hält ihm keine Predigt darüber, dass es sinnloser Aberglaube sei, darauf zu warten, bis das Wasser sich bewege. Er fragt ihn nur mit andern Worten: „Möchtest du wirklich ein anderer Mensch werden?“

 

 II.   Geistige Heilung (V. 7-13)

Jesus, der die Herzen der Menschen kennt (Joh 2,25), wusste, dass es an diesem Teich einen Menschen gab, der bereit war, sein Leben grundlegend zu verändern. Jesus wollte diesen Mann nicht bloss körperlich heilen, sondern auch geistig. Er wollte, dass der Mann eine gesunde Haltung an den Tag legte.

Der Mann verstand die Frage Jesu mehr als Anklage, indem er ihm sagen wollte: „Wenn du wirklich gesund werden wolltest, dann würdest du schnell zum Wasser rennen wenn es sich bewegt.“ „Du würdest dir mehr Mühe geben, damit du einmal der Erste sein könntest.“

Statt mit „Ja“ oder „Nein“ zu antworten, rechtfertigte er sich und sagte mit andern Worten: „Es ist nicht mein Fehler!“ „Ich bin krank und habe keine Chance!“ Ist es nicht auch oft so bei uns, wenn wir Probleme haben? Wir sind niemals Schuld! Meistens sind wir der festen Überzeugung, dass es an jemandem anderen liegt, dass wir Probleme haben. Wie der kranke Mann, brauchen auch wir geistige Heilung.

Jesus wollte den Mann nicht nur körperlich, sondern auch geistig gesund machen. Deshalb stellte er ihm diese, für uns, „unmögliche“ Frage. Doch wenn der Mann ihm auch die falsche Antwort gab, er verliess ihn nicht. Er befahl ihm (V. 8): „Steh auf, nimm deine Bahre und zeig, dass du gehen kannst!“ 38 Jahre lang trug ihn die Bahre und nun sollte der Kranke die Bahre tragen. War das nicht gerade das, was der Mann behauptete, er könne nicht tun?! Wenn er fähig gewesen wäre aufzustehen, dann hätte er auch eine Chance gehabt, vor allen andern am Teich zu sein. Befahl Jesus ihm da nicht etwas völlig unmögliches?! Nein! Denn Jesus sagte dem Mann mit andern Worten: „Wenn es wirklich dein fester Wille ist gesund zu werden, dann versuche doch aufzustehen!“

Der Mann hätte durchaus gekränkt und entrüstet sein können über Jesu Aufforderung. Er hätte ihm zur Antwort geben können: „Ich kann nicht!“ „An einem Sabbat darf ich ohnehin nicht eine Bahre herumtragen.“ Doch der Mann fühlte sich herausgefordert. Er wusste nicht, wer Jesus war (V. 13). Er wollte es ihm einfach zeigen (V. 9a): „Sogleich wurde der Mensch gesund …“

Wie alle Heilungen Jesu, so geschah auch diese im selben Augenblick und vollständig. Sie hing nicht von seinem Glauben an ihn ab, sondern einzig an seinem Willen, gesund zu werden. Alle konnten ihm zusehen, wie er seine Bahre nahm und wegging, als sei er nie krank gewesen. Auch Jesus verschwand sofort in der Volksmenge.

Nun gab es aber ein anderes Problem, auf das Johannes uns in seinem Bericht aufmerksam machen will (V. 9b): „An jenem Tag aber war Sabbat.“ Die Pharisäer und die religiösen Führer waren gar nicht erfreut über diese Heilung. Mit unfreundlichen Augen und drohendem Blick betrachteten sie die Angelegenheit. Als der gesunde Mann mit seiner Bahre durch die Gassen ging, wurde er von orthodoxen Juden angehalten und daran erinnert, dass er damit das Sabbatgesetz brach. Es ist unglaublich: Da war ein Mensch, der von einer unheilbaren Krankheit geheilt wurde, und jeder würde denken, das sei ein Grund zur Freude, zur Dankbarkeit und Fröhlichkeit. Doch das Gegenteil war der Fall. Sie klagten Jesus an mit den Worten: „Du hast unsere Traditionen gebrochen!“

Sabbat bedeutet Ruhe (Gen 2,2-3; Ex 31,17). Als Gott die Erde erschuf ruhte er am siebten Tag. Später wurde der Sabbat Teil der 10 Gebote (Ex 20,8-11). Der Sabbat war ein besonderer Tag für die Juden: es war ein Tag des Ausruhens, ein Tag der Anbetung, ein Tag, um an Gott zu denken, eine Zeit, um sich zu erfreuen. Wer den Sabbat nicht einhielt, wurde von Gott mit dem Tod bestraft (Num 15). Jeremia rief das Volk eindringlich auf den Sabbat einzuhalten (Jer 17,19-27). Nehemia musste hart durchgreifen, damit das Sabbatgebot wieder eingehalten wurde (Neh 13,15-22). Der Sabbat war aber nicht dazu gedacht, den Menschen eine Bürde aufzuladen. Deshalb lehrte Jesus (Mk 2,27): „Der Sabbat ist um des Menschen willen geschaffen, nicht der Mensch um des Sabbats willen.“ Es war nicht das erste Mal, dass Jesus an einem Sabbat heilte (Mt 12,15; Mk. 3,2). „Die Schriftgelehrten und Pharisäer aber beobachteten ihn genau, ob er am Sabbat heilen würde, damit sie einen Grund fänden, ihn anzuklagen“ (Lk 6,7).

Die Juden begannen genau zu definieren und zu bestimmen, was Arbeit am Sabbat war und was nicht. So entstanden viele zusätzliche Gebote, die der Herr nie befohlen hatte. Die Pharisäer bemühten sich, diese menschlichen Gebote als Gottes Gebote durchzusetzen. Doch der Sohn Gottes rief sie mahnend zurück und zitierte den Propheten Jesaja, der von Gott sagte: „Vergeblich verehren sie mich, indem sie menschliche Gebote lehren“ (Mt. 15,9).

Die Juden hielten also den geheilten Mann an und ermahnten ihn. Gemäss den jüdischen Zusatzgeboten war es umstandshalber erlaubt ein Bett zu tragen mit einem Kranken darauf. Aber es war verboten an einem Sabbat ein leeres Bett herumzutragen. Der Geheilte verteidigte sich, indem er sagte, dass es ihm befohlen wurde von dem Mann, der ihn gesund gemacht hatte. Mit andern Worten sagte er (V. 11): „Es ist nicht mein Fehler!“ (schon wieder!) „Wenn der Mann die Autorität besass, um mich zu heilen, dann hatte er auch die Autorität mir zu befehlen, dass ich mein leeres Bett tragen darf.“

Die Juden fragten ihn, wer das gewesen sei, doch der Mann wusste es nicht (V. 12-13). Später, als ihm Jesus im Tempel wieder begegnete erkannte er ihn. Sofort ging er zu den jüdischen Oberen zurück, um ihnen mitzuteilen, wer ihm befohlen hatte, am Sabbat sein Bett zu tragen (V. 15). Damit wollte er Jesus keineswegs Schwierigkeiten bereiten. Er versuchte vielmehr seine eigene Haut zu retten. Denn hier ging es nicht um ein kleines Delikt, sondern um eine Tat, die mit Steinigung zu Tode bestraft wurde.

 

 III. Seelische Heilung (V. 14-16)

Jesus war noch nicht fertig mit dem Mann. Als er ihm im Tempel begegnete sagte er ihm (V. 14): „Du siehst, du bist gesund geworden. Sündige nicht mehr, damit dir nicht etwas Schlimmeres widerfährt!“ Jesus machte ihn darauf aufmerksam, dass es schlimmeres gab, als sein bisheriges Leiden. Das Schlimmere werde dann eintreffen, wenn ihn seine Heilung nicht vom sündigen Lebenswandel abzuhalten vermag. Jesus bezog sich hier auf die ewige Verdammnis in der Hölle.

Jesus lehrte bei anderen Gelegenheiten: „Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können. Fürchtet euch mehr vor dem, der Seele und Leib in der Hölle verderben kann“ (Mt 10,28). „Wenn dein rechtes Auge dich zu Fall bringt, reiss es aus und wirf es von dir. Es ist besser für dich, eines deiner Glieder geht verloren, als dass dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird“ (Mt 5,29).

Jesus wollte, dass der Mann sich im Herzen heilen liess. Es nützte also dem Mann nichts, wenn er bloss (für eine kurze Lebenszeit) körperlich geheilt war von seinen Leiden. Es nützte ihm auch nichts, wenn er einen starken menschlichen Willen besass, um aus dem restlichen Leben das Beste zu machen. Der Mann hätte sich vornehmen können vieles nachzuholen im Leben, nachdem er fast 40 Jahre krank herumlag. Bis zu einem gewissen Grad war ihm das ja auch nicht verwehrt. Aber es gab auch einiges, was ihm sicher nicht zum ewigen Heil diente.

Wenn Jesus sagte, „sündige nicht mehr …“, dann wollte er damit nicht darauf hinweisen, dass der Mann krank wurde, weil er gesündigt hatte. In Johannes 9,3 erklärt Jesus seinen Jüngern, dass nicht jede Krankheit eine Folge der Sünde sein müsse (siehe auch Lk 13,1-5). „Denn der Herr lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte“ (Mt 5,45).

Es gibt allerdings auch Krankheiten, die manchmal Folgen der Sünde sind, z. B. AIDS. Aber aufgepasst, denn auch da gilt es zu unterscheiden! Es gibt Menschen, die den HIV Virus haben, ohne sich versündigt zu haben. Bei vielen hingegen ist der HIV Virus eine Folge ihrer sexuellen Sünde. Jesus ging es vielmehr um den geistlichen Zustand des Mannes. „Denn was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber Schaden nimmt an seinem [Seelen] Leben? Was kann einer dann geben als Gegenwert für sein [seelisches] Leben?“ (Mt 16,26) Unsere Seele ist unsterblich! Deshalb ist die Heilung unserer Seele wichtiger als jede andere Heilung. Was nützte dem Mann eine körperliche Heilung, wenn seine Beziehung zu Gott, dem ewigen Vater nicht in Ordnung war? Jesus bemühte sich, dem Mann eine ganze Heilung zu schenken; körperlich, geistig und seelisch.

Der Geheilte glaubte Jesus, denn er ging zu den Juden und berichtete ihnen, dass Jesus ihn „gesund gemacht habe“ (V. 15). Er sagte ihnen nicht, dass Jesus ihm befohlen habe seine Matte zu tragen. Der Mann liess sich also ganzheitlich heilen; körperlich, geistig und seelisch. Er hielt sich nach seiner Heilung offensichtlich im Tempel auf um Gott zu danken.

 

 IV. Heilung für die Juden (V. 17-18)

Jesus gab aber auch den Juden eine Gelegenheit an ihn zu glauben. Er sagte (V. 17): „Mein Vater ist bis heute am Werk, und auch ich bin am Werk.“ Was meint Jesus damit? Er meint, dass der himmlische Vater am Sabbat nicht aufhört zu wirken, denn Gott wirkt unaufhörlich. Auch der Sohn hört nicht auf gutes zu tun am Sabbat. Jemand hat einmal gesagt: „Die Sonne scheint; der Fluss fliesst; Geburt und Tod vollziehen sich am Sabbat wie an jedem anderen Tag; das ist das Wirken Gottes.“

Gemäss dem Schöpfungsbericht ruhte Gott zwar am siebten Tag (Gen 2,2); doch er ruhte sich nur vom Schöpfungswerk aus; seine Herrschaft, sein Richteramt, seine Gnade und seine Liebe hörten niemals auf. Nur vom Schöpfungswerk ruhte sich der Schöpfer aus! Deshalb erklärt Jesus, dass Gott auch am Sabbat nicht aufhört zu wirken und ER auch nicht.

Statt an Jesus zu glauben, verhärteten sich die Juden immer mehr. Sie weigerten sich, dass Jesus sie heilte, obschon ihnen Jesus jede Gelegenheit dazu gab. Stattdessen verfolgten sie ihn und versuchten ihn zu töten, weil er ihr menschliches Sabbatgebot „brach“, weil er sich Gott gleich machte.

Die Juden warteten so sehnlichst auf den Messias, der ihre Nation heilte (Mt 11,5 und Jes 35,5-6), trotzdem wollten sie nicht verstehen, wer vor ihnen stand. Der Prophet Hosea verkündete hoffnungsvoll (Hos 6,1): „Auf und lasst uns zurückkehren zum HERRN, denn er hat gerissen, und er wird uns heilen, er hat geschlagen, und er wird uns verbinden.“ Jeremia sprach (Jer 33,6): „Sieh, ich bringe ihr Genesung und Heilung, und ich werde sie heilen, und reichen Frieden und Treue werde ich ihnen offenbaren.“ Jesaja sagte (Jes 57,19): „Ich schaffe Frucht der Lippen, Frieden, Frieden dem Fernen und dem Nahen, spricht der HERR. Und ich werde sie heilen.“

Jesus hätte die Juden genauso fragen können: „Wollt ihr denn geheilt werden?“ Die Antwort der Juden wäre vermutlich so gewesen: „Ja, wir wollen schon geheilt werden, aber nur, wenn wir unsere alten Gewohnheiten und Traditionen nicht aufgeben müssen.“ Mit andern Worten: „Ja, aber wir sind nicht bereit den Preis dafür zu zahlen.“

 

 Schlussfolgerungen

Wie steht es mit uns? Sind wir bereit uns heilen zu lassen von Jesus? Sind wir bereit den Preis dafür zu zahlen? Oder leben wir lieber weiter in unseren alten Gewohnheiten und Traditionen?

Jesus fragt dich: „Möchtest du wirklich ein anderer Mensch werden?“ Wer mit sich selbst zufrieden ist und so bleiben möchte, wie er ist, bei dem kann es keine Heilung geben. Wir alle haben noch viele Baustellen in unseren Herzen! Es gibt noch viel zu tun! Oder möchte einer behaupten, er sei der Vollkommenheit ganz nahe? Ich weiss, es kann sehr ungemütlich und mühsam sein. Es kann ziemlich wehtun. Sind wir bereit zur Veränderung? Gott will, dass wir uns durch den Heiligen Geist verändern lassen zum Guten! Veränderung bedeutet Leben – ewiges Leben!

Glauben wir wirklich an Jesus und an seine uneingeschränkte Macht? Jesus vermag auch uns zu heilen; körperlich, geistig und seelisch! (egal, was für eine Last wir tragen). Es liegt an uns, ob wir uns auf Jesu Aufruf zur Erneuerung, wie die Pharisäer verhalten, oder wie der gelähmte Mann.

Lasst uns alle negativen Vorurteile und falschen Gewohnheiten (Traditionen) über Bord werfen und neu anfangen im Glauben mit Jesus! Jesus wird uns beistehen, wenn wir uns bemühen. „Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren, wer aber sein Leben verliert um meinetwillen und um des Evangeliums willen, wird es retten“ (Mk 8,35). Wollen wir wirklich geheilt werden? Die Antwort auf diese Frage geben wir alle selbst durch unsere Reaktion. Unser Verhalten in den nächsten Tagen wird die Antwort sein auf Jesu Frage.