2. Samuel-03: Davids Kriege

Höhepunkt des Königreichs

Kapitel 8-10

 


Kapitel 8: Davids Kriege und Siege.

Philister: David entzog den gottlosen Völkern die Vorherrschaft im Gebiet Israels.

Moabiter: wo David abstammte, als Grosskind der Moabiterin Ruth (4,17-21), wo David seine Eltern hinbrachte, als er vor Saul floh (1Sam 22,1-4).

König von Zoba im Norden. Es war eine machtvolle Provinz. David nahm 1’700 Reiter und 20'000 Mann Kriegsvolk gefangen. In der Hfa heisst es, dass den Pferden die Fusssehnen durchgeschnitten wurden, um sie zu lähmen.

Syrer: kamen dem König Zoba zu Hilfe. David nahm 22'000 Mann Kriegsvolk gefangen und machte die Syrer zu seinen Untertanen, indem er ihre Städte besetzte und von ihnen Steuern erhob. Vers 6! Der Herr stand David in allem was er tat bei und gab ihm den Erfolg.

Der König von Hamath brachte David als Erster teure Geschenke und wünschte ihm Glück und Sieg. Er stand selbst mit dem König Zoba im Krieg. Durch Davids Sieg über Zoba war der König Thou von der Bedrängnis befreit. Wie David alles Gold und Silber dem Herrn weihte, wissen wir nicht (V. 11).

Edomiter: David siegte im Salztal im Süden gegen sie und tötete 18'000 Mann.

Moabiter: Lots ältere Tochter (Gen 19,38).

Amoriter: Ham (Gen 10,16), Gibeoniten (2Sam 21,2), Ri 11,21; Num 13,30.

Amalekiter: Esau (Gen 36,15-16; Ex 17,14).

Vers 15: David herrscht mit Recht und Gerechtigkeit: 2Sam 23,1-5; Jes 9,7; Jer 23,5-6; Ps 72,1-4. Joab wurde als Feldhauptmann über das ganze Heer gesetzt (2,13; 5,8). Josaphat wurde Kanzler (= Berater des Königs). Zadok & Abjathar, samt den Söhnen Davids wurden als Priester eingesetzt. Seraja wurde Staatsschreiber (= Hofsekretär). Benaja wurde über als Leibwache des Königs gesetzt (23,20-23 unter den Helden aufgelistet).

 

Kapitel 9: David und Mefiboschet.

Davids grosse Barmherzigkeit gegen Meribaal, dem Sohn Jonathans: Meribaal war 5 Jahre alt, als Jonathan im Kampf ums Leben kam (4,4). Meribaal war gelähmt von Kind auf (V. 13, Kap. 4,4). Er hatte einen kleinen Sohn namens Micha (V. 12).

David hält sich an den Bund mit Jonathan: 1Sam 18,3; 20,15-16; 2Sam 21,7. David sagt ihm (V. 7): „Fürchte dich nicht!“ mit andern Worten wird er sich nicht rächen am Hause Saul für all das Böse was ihm widerfahren ist. David fährt weiter auf seinem Kurs, indem er Böses mit Gutem vergeltet (1Sam 24,17). David liebt selbst seine Feinde (1Sam 18,29; Spr 25, 21-22).

Meribaals Vorrechte: Er durfte bei David wie einer seiner Söhne zu Tische mit ihm essen (V. 7). Er erhält sein Land zurück, obschon David der rechtmässige Eigentümer ist (V. 7). Ziba wird mit seinen 15 Söhnen und 20 Knechten als Diener für Meribaal eingesetzt (16,1).

 

Kapitel 10: Davids Krieg gegen die Ammoniter und Aramäer.

David besitzt die Überlegenheit über die gottlosen Völker. Vielleicht haben die Völker von David gehört, dass er Dörfer auskundschafte und anschliessend einnehme.

Vielleicht hat der Teufel die Berater des Königs von Ammon eingenommen. Mit diesem Akt haben die Ammoniter David und seine Leute gedemütigt. Im Orient gilt der Bart als ein Symbol der Würde und Männlichkeit.

Die Ammoniter rüsten sich zum Krieg. In der damaligen Zeit war es üblich, sich Krieger aus andern Völkern zu kaufen, um einen Krieg zu gewinnen. Die Ammoniter kaufen mit 1’000 Talent Silber Krieger und Streitwagen von den Syrern (1Chr 19,6). 20'000 + 1'000 + 12'000 = 33'000 Mann. Gemeinsam ziehen sie in den Krieg wider Israel.

Joabs Kriegsstrategie geht auf.

Gott schenkt dem David einen grossen Sieg, so dass viele Gegner sterben. 700 Männer mit Streitwagen. 40'000 Mann Fussvolk. Die Syrer geben sich geschlagen und sind nicht mehr bereit den Ammonitern zu helfen. Die andern Völker unterwerfen sich Israel und machen mit David Frieden.

Lektion: Eine drohende Gefahr kann immer von zwei Seiten angegangen werden:

- Wir fühlen uns entmutigt, klagen Gott an und geben auf.

- Oder, wir nehmen Gottes Herausforderung an und erkennen unsere Berufung zum Kampf und zum Sieg.