Genesis-43: Die Brüder Josefs (zweite Reise)

Gründung der hebräischen Nation

 

 

 Einleitung

Als die Söhne Jakobs heimkamen, nach Kanaan, brachten sie unfreiwillig das Geld zurück, mit dem sie in Ägypten das Getreide bezahlen sollten. Vater Jakob war voller Kummer, weil sie Simeon gefangen in Ägypten zurücklassen mussten. Nun sollte er auch noch Benjamin mit ihnen nach Ägypten ziehen lassen.

Die Spannung wurde immer grösser als ihnen die Nahrung ausging und sie gezwungen wurden, wieder nach Ägypten zu reisen, um Korn zu kaufen.

 

 I.   Die Söhne versuchen ihren Vater zu überzeugen (Verse 1-10)

Die Hungersnot lastete schwer auf dem Land. Kaum waren zwei Jahre vergangen (45,6,), da ging ihnen das Getreide wieder aus. Simeon aber war immer noch in Ägypten als Gefangener.

Dem erstgeborenen Ruben gelang es offenbar nicht seinen Vater zu überzeugen, dass Benjamin mit ihnen nach Ägypten reisen musste, um weiteres Getreide zu kaufen. Denn Josef, der Stellvertreter Pharaos sagte ihnen ganz klar, dass sie ihm nicht noch einmal unter die Augen treten sollten, ohne Benjamin dabei zu haben. Sie waren also in einer Zwickmühle.

Der Vater Jakob traute seinem Erstgeborenen, Ruben, nicht mehr. Er machte sich schon schuldig als er mit Bilha, der Magd seines Vaters schlief (Gn. 35,22). Dann erwies er sich unfähig dafür zu sorgen, dass Josef nichts Böses zustiess (Gn. 37,29-34). Und schliesslich kehrte er ohne Simeon aus Ägypten zurück (Gn. 42,24). Wie sollte Jakob seinem Erstgeborenen nun noch Benjamins Leben anvertrauen? Unmöglich! Das war für den Vater zu viel. Vergebung und Gottvertrauen spielten offensichtlich in seinem Leben keine grosse Rolle.

Auch Levi, der dritte Sohn, war kein guter Kandidat, um seinen Vater zu überzeugen, den Jüngsten mit ihnen nach Ägypten reisen zu lassen. Denn auch Levi erwies sich als schlechter Anführer für seine Brüder. Er und Simeon rächten sich für ihre Schwester an Schechem auf grausamste Weise, indem sie in die Stadt eindrangen und alle Männer töteten (Gn. 34,25). Damit machten sie sich im ganzen Land verhasst und Jakob beschuldigte Simeon und Levi damals: „Ihr habt mich ins Unglück gestürzt“ (Gn. 34,30). Die ersten drei Söhne hatten versagt.

Darum trat Juda hervor, denn er war nun in den Augen des Vaters der Älteste unter den Brüdern. Das heisst, er war der Vierte auf der Liste, der für seine Brüder nun die Verantwortung übernahm. Er erinnerte den Vater daran, dass der ägyptische Führer (Josef) sie warnte, ihren jüngsten Bruder nicht mitzubringen. Juda stellte den Vater gezwungener Massen vor ein Ultimatum: Entweder lässt er sie mit Benjamin nach Ägypten aufbrechen (V. 4), oder keiner wird sich auf die Reise machen (V. 5). Israel, das ist Jakob (32,29), klagte seine Söhne erneut an mit den Worten (V. 6): „Warum habt ihr mir das zuleide getan ...“ Sie hätten nicht so viel von ihrer Familiengeschichte preisgeben dürfen. Doch sie rechtfertigten sich damit, dass der ägyptische Herrscher in sie drang und sie bis ins Detail ausfragte (V. 7). Gemäss unserem überlieferten Text stimmt das nicht, denn Josef tat das nicht (siehe Gn. 42,10-16). Sie waren es, die viele Details preisgaben, weil sie dachten, mit ihrer Offenheit den ägyptischen Herrscher von ihrer Unschuld überzeugen zu können, dass sie keine Spione seien. Sie rechneten auch nicht damit, dass man von ihnen verlangte das nächste Mal den Jüngsten mitzubringen (V. 7).

Nun trat Juda mutig auf und drängte seinen Vater „den Knaben“ endlich gehen zu lassen (V. 8). Kommentatoren wundern sich darüber weshalb Juda von einem Knaben (hebr. na’ar) sprach. Josef war zu dieser Zeit mindestens 39 Jahre alt, d. h. Benjamin war nur ein paar Jahre jünger. Benjamin war ein erwachsener Mann, vermutlich verheiratet und hatte Kinder (46,21). Doch der Begriff Knabe bedeutet auch junger Mann (Gn. 37,2; 41,12, Josef wurde Knabe genannt, als er dreissig Jahre alt war, gemäss 41,46). Vermutlich benutzte Juda diesen Begriff „Knabe“, weil er mit seinem Vater einfühlsam sein wollte. In den Augen des Vaters blieb der junge Mann ein Leben lang sein Knabe oder Bub, obschon er längst kein Knabe mehr war. Jakob musste mit der Realität konfrontiert werden, denn es gab keinen andern Weg. Er musste einwilligen, Benjamin mitziehen zu lassen. Es ging jetzt nicht um seine Gefühle, sondern um einen vernünftigen Entscheid. Wenn Jakob sie mit ihrem jüngsten Bruder nicht ziehen lässt, dann setzt er das Leben der ganzen Familie aufs Spiel (V. 9). Damit wären einige Schwiegertöchter und Grosskinder betroffen (Gn. 46,8-26). Schliesslich verbürgte sich Juda mit seinem Leben, für den Liebling des Vaters (V. 9). Damit ging er weiter als Ruben, der sich nur mit dem Leben seiner beiden Söhne verpflichtete (Gn. 42,37). Juda verbürgte sich jedoch mit seinem eigenen Leben, falls die Mission scheitern würde. Er schlug vor, die alleinige Verantwortung und Schuld für das Leben Benjamins zu tragen. Zudem argumentierte er, dass sie schon längst wieder zurück wären, wenn der Vater sich nicht so stur anstellen würde (V. 10).

 

 II.   Jakob lässt es zu, Benjamin ziehen zu lassen (Verse 11-15)

Endlich liess sich der Vater überzeugen. Er wies seine Söhne an, nicht mit leeren Händen vor dem Herrscher zu erscheinen. Es war damals Brauch, wenn man vor einen Herrscher trat, ihn mit Geschenken zu ehren. Auch Jakob ehrte damals seinen Bruder Esau, als er seinen Diener mit einem Geschenk vor ihm herziehen liess (32,19). Er ehrte Esau mit vielen Tieren aus seinen Herden (32,15-16). Damit wollte er Esau gnädig stimmen, bevor er ihm persönlich begegnete (32,21-22). Dann warf er sich nieder, zusammen mit seinen Frauen, Kindern und Knechten (33,3-7).

Die Situation war hier ziemlich anders, denn es war zur Zeit einer Hungersnot. Jakob besass zwar einige der besten Produkte im Land. Doch vieles war eine Mangelware in Kanaan. Trotzdem gab es noch einiges, das die Söhne Jakobs als Geschenk mitbringen konnten: Mastrix das ist Balsam, Honig, Tragakant und Ladanum das ist Gummi und Harz, Pistaziennüsse und Mandeln. Einige dieser Produkte brachten auch die ismaelitischen Händler nach Ägypten, als sie Josef bei sich hatten (37,25).

Dann wies Jakob seine Söhne an, den doppelten Betrag Silber mitzunehmen. Sie sollten das Silber, das fälschlicherweise in ihren Säcken lag, zurückgeben. Damit konnten sie dem ägyptischen Herrscher beweisen, dass sie ehrliche Leute waren und keine Diebe. Zuletzt aber sollten sie auch den jüngsten Bruder mitnehmen und dem Mann vorführen, damit sie nicht sterben mussten (42,20).

Als Jakob seine zehn Söhne das erste Mal nach Ägypten entsandte, um Getreide zu kaufen, lesen wir nichts im Text, dass er für sie betete. Doch diesmal war er voller Angst und Sorge: Würde er Benjamin jemals wieder sehen? Würde Simeon aus der Gefangenschaft entlassen? Würden die übrigen Söhne von dieser gefährlichen Reise unversehrt zurückkehren?

In dieser Krisenzeit erinnerte sich Jakob an El-Schaddai (= allmächtiger Gott). Dieser Gott erschien Abraham (17,1), Isaak (28,3), und ihm selbst (35,11). Er glaubte an Gott, den Allmächtigen, der Trost und Hoffnung schenkt in schwierigen Lebenssituationen.

Jakob segnete seine Söhne mit einem Gebet: Möge sich der Herrscher in Ägypten erbarmen und Simeon und Benjamin nach Hause zurückkehren lassen. Er war gefasst, das Schlimmste zu akzeptieren. Es blieb ihm keine andere Wahl, als Gott zu vertrauen.

Mit dem mageren Geschenk, dem Geld und ihrem jüngsten Bruder, machten sich die Söhne auf nach Ägypten.

 

 III. Josef isst mit seinen Brüdern zu Mittag (Verse 16-34)

Bevor die Brüder vor Josef erschienen, konnte er sie schon sehen, samt Benjamin. Einige Monate waren vergangen. Josef befahl seinem Hausverwalter ein Tier zu schlachten und die hebräischen Männer zum Mittagessen einzuladen.

Die Brüder aber fürchteten sich, denn es war sehr ungewöhnlich, dass ein ägyptischer Herrscher sie zum Mittagessen einlud. Sie befürchteten das Schlimmste. Sie steigerten sich mit ihren Gedanken in eine Sache hinein, die überhaupt nicht zur Diskussion stand. Hier sehen wir die Macht der Gedanken. Wir können uns manchmal Dinge einbilden, die überhaupt nicht der Realität entsprechen. Nur der Glaube an den allmächtigen Gott und unser Vertrauen, kann uns vor solchen negativen Grübeleien befreien.

Sie dachten, es könnte eine Strafe über sie kommen, wegen des Silbers, das sie in ihren Kornsäcken fanden. Die Ägypter könnten nun über sie her fallen und sie und ihre Esel zu Sklaven machen. Sie könnten in eine Falle geraten sein und waren den Ägyptern ausgeliefert. Sie fühlten sich machtlos und ihre Hoffnung sank.

Als der Verwalter sie zum Haus führte, wo sie zu Mittag essen sollten, bedrängten ihn die Brüder regelrecht. Sie wollten die Sache mit dem Silber in ihren Säcken erklären, bevor es zu spät war und sie gefangen vorgeführt wurden. Der Beweis, dass sie ehrliche Leute seien, rechtfertigten sie damit, dass sie das Silber zurückbrachten und zusätzlich Geld dabei hatten für einen neuen Handel. Dazu verteidigten sie sich, dass sie keinen andern Grund gehabt hätten nach Ägypten zu kommen, als Getreide zu kaufen.

Der Verwalter beruhigte sie und sagte (V. 23): „Seid ohne Sorgen, fürchtet euch nicht!“ Der hebräische Begriff für „Seid ohne Sorgen“ ist Shalom, „Friede“ oder „habt Frieden“. Er erklärte ihnen, dass Gott sie damit besonders segnen wollte. Das musste ausgerechnet ein Ungläubiger zu ihnen sagen. Trotzdem waren sie verwirrt und verstanden gar nichts mehr. Sie waren sehr erleichtert, als Simeon zu ihnen gebracht wurde. Das deutete an, dass ihnen keine Gefahr drohte. Simeon wurde ja gefangen zurückgehalten in Ägypten, sozusagen als Pfand für Benjamin. Schliesslich führte der Verwalter sie in Josefs Haus, wo sie ihre Füsse waschen und ihre Esel mit Futter versorgen durften. Das alles kam ihnen sehr merkwürdig vor. Sie machten das Geschenk bereit und warteten auf die Begegnung mit dem ägyptischen Herrscher.

Dann kam der grosse Moment. Josef war noch unterwegs an anderen Orten am Nil Delta. Als er zu Mittag nach Hause kam und vor seine Brüder trat „warfen sie sich vor ihm zur Erde nieder“ (V. 26b), wie Josef es damals geträumt hatte (Kap. 37,7.10). Josef erkundigte sich nach ihrem Wohlbefinden und nach dem des alten Vaters von dem sie ihm erzählten. Dabei brauchte er zwei Mal das hebräische Wort „Shalom“. Mit andern Worten: „Habt ihr Frieden in euren Herzen? Und geht es eurem Vater gut?“ Da er wusste, dass der Vater Jakob schon ziemlich alt war, fragte er weiter (V. 28): „Ist er noch am Leben?“ Sie bestätigten Josef demütig, dass es dem Vater, der sein Diener sei, gut gehe und verneigten sich erneut vor ihm. Als Josef aufblickte, sah er seinen leiblichen Bruder Benjamin vor sich, der Sohn ihrer gemeinsamen Mutter Rachel (43,29). Er fragte die Gruppe, ob dies der jüngste Bruder sei, von dem sie ihm das letzte Mal erzählten. Ohne eine Antwort abzuwarten segnete er ihn mit den Worten (V. 29b): „Gott sei dir gnädig, mein Sohn.“ Diese Aussage „mein Sohn“ reflektiert eine wohlgemeinte Beziehung zwischen einem Herrscher und einem Untergebenen. Die übrigen Brüder waren erstaunt über diese Segensworte, die sie von ihm noch nicht empfingen. Anschliessend zog sich Josef schnell zurück, weil er in seinem Herzen tief bewegt war (V. 30). Er eilte in seine Kammer und weinte dort. Dann wusch er sein Gesicht und ging wieder in den Speisesaal. Dort befahl er den Dienern das Essen aufzutragen.

Die Sitzeinteilung mag für uns heute befremdend sein, doch die hierarchischen und kulturellen Ordnungen waren so und mussten eingehalten werden. Josef sass an einem eigenen Tisch. Die Brüder sassen an einem andern Tisch. Die Ägypter nahmen wieder an einem andern Tisch Platz. Es war nämlich den Ägyptern streng verboten, mit Hebräern an einem Tisch zu sitzen (V. 32). Da sich Josef noch nicht zu erkennen geben wollte, musste auch er diese Sitzordnung akzeptieren. In diesem Zusammenhang wird sogar das Wort „Greuel“ benutzt. Es war verabscheuenswürdig für Ägypter, sich mit Hebräern an denselben Tisch zu setzen. Die Brüder waren erstaunt, eingeladen zu sein und im Speisesaal des einflussreichen Ägypters essen zu dürfen. Sie bekamen alle ihre Plätze zugewiesen, nach der Reihenfolge ihres Alters. So sassen sie Josef gegenüber. Die Brüder sahen sich einander verwundert an. Als Zeichen besonderer Ehre, liess Josef ihnen von den Gerichten auftragen, die auf seinem Tisch standen. Dabei erhielt Benjamin fünf Mal so viel, wie die Übrigen. Bestimmt genossen es die von der Hungersnot geplagten Brüder wieder einmal richtig zugreifen zu dürfen und dazu noch als Gäste. Trotzdem hatten sie viele Fragen, aber keiner traute sich ein Wort zu sagen. Doch sie alle waren vergnügt und genossen die Mahlzeit. Der Wortlaut „sie waren guter Dinge“ deutet darauf hin, dass sie vermutlich Wein oder anderen Alkohol zu sich nahmen. Wörtlich ist damit gemeint, dass sie betrunken wurden (hebr. shakar).

Mit all diesen Zeichen wies Josef immer mehr auf seine Identität hin, doch er gab sich seinen Brüdern noch nicht zu erkennen.

 

 Schlussfolgerungen

Endlich wurden die Brüder einmal gezwungen, ehrlich zu sein. Jakob wies seine Söhne an, das Silber zurückzubringen und ein Geschenk zu übergeben, um den ägyptischen Herrscher zu ehren. So hatte es Gott auch seinem Volk beigebracht für das Fest der ungesäuerten Brote, indem er zu Mose sagte (Ex. 23,15): „Und nicht mit leeren Händen soll man vor meinem Angesicht erscheinen.“ Auch die Weisen aus dem Morgenland ehrten den neugeborenen König mit Gold, Weihrauch und Myrrhe (Mt. 3,41). Wenn wir am Sonntagmorgen zur Anbetung erscheinen, dann kommen auch wir nicht mit leeren Händen, in Erwartung etwas zu empfangen, sondern um Gott zu dienen und IHN mit unseren Gaben zu ehren.

Schlussfolgerung: Auch wir wollen ehrliche Leute sein im Alltag und was wir unrechtmässig erworben haben zurückbringen, wie es Gott von uns Gläubigen erwartet. Gottes Augen entgehen nichts. Wir tun nichts Besonderes, wenn wir nicht stehlen und nicht veruntreuen.

Zudem sehen wir, wie die Brüder schwer zu tragen hatten mit der Ungerechtigkeit, die sie Josef angetan hatten. Statt sich über das Geld in den Säcken zu freuen und der Barmherzigkeit der Ägypter zu danken, bekamen sie es mit der Angst zu tun. Sie wussten doch selbst, dass sie es nicht gestohlen hatten, aber trotzdem fühlten sie sich schuldig. Die Last ihrer Schuld mit Josef beraubte sie jeder Freude. Als Ehrengäste eingeladen zu sein, mit dem ägyptischen Herrscher zu essen, befürchteten sie das Schlimmste, nämlich beraubt und versklavt zu werden.

Schlussfolgerung: Darum wollen auch wir jede Sündenlast abwerfen (Heb. 12,1). „Ist es nicht so: Wenn du gut handelst, kannst du frei aufblicken“ (Gn. 4,7a). Hast du dich aber versündigt und die Sache noch nicht in Ordnung gebracht, dann verurteilt dich dein Herz. „Gott aber ist grösser als unser Herz und erkennt alles. Wenn das Herz uns nicht verurteilt, sehen wir Gott mit Zuversicht entgegen, und was immer wir erbitten, empfangen wir von ihm, denn wir halten seine Gebote und tun, was vor ihm Gefallen findet“ (1. Joh 3,20-22).

Daran erkennen wir, ob wir in der Wahrheit sind oder nicht. Darum, lasst uns mit Gott allezeit im Reinen sein! Lasst uns einander lieben und seine Gebote halten, damit wir ein reines Gewissen bewahren. Jesus tröstet uns mit den Worten (Mt. 5,8): „Selig, die reinen Herzens sind - sie werden Gott schauen.“

In meinen Augen klagte Jakob seine Söhne zu viel an, statt ihnen wohlwollend zu begegnen. Es war schon ein grosser Fehler, Josef und Benjamin mehr zu lieben als die Übrigen. Aber ein noch grösserer Fehler war es, dass die übrigen Söhne dem Vater nichts Recht machen konnten.

Schlussfolgerung:
Gute Erziehung beinhaltet Lob und Tadel. Kein Trainer würde seine Sportler nur Loben oder nur Tadeln. Die Grundvoraussetzung zur Förderung eines Menschen, besteht in der gesunden Ausgeglichenheit zwischen Lob und Tadel. Jakob ist ein gutes Beispiel, wie es nicht gemacht werden soll. Darum, lasst uns lernen positiv und kreativ mit Kritik umzugehen, damit wir uns gesund weiterentwickeln und unsere Talente gefördert werden!