Was muss ich tun,
damit ich gerettet werde?
Aus dieser Gegenüberstellung ist ersichtlich, dass die Glaubenstaufe, gemäss der Meinung vieler Menschen, nicht heilsnotwendig ist. Dies widerspricht jedoch der Lehre Jesu und dem apostolischen Wort. Für viele ist die Rettung eine Sache der eigenen, subjektiven Beurteilung und Empfindung. Wir leben heute wieder, wie in der Richterzeit, von der es heisst (Richter 21,25b): „... jeder tat, was in seinen Augen recht schien.“
Jesus klagte die Pharisäer mit den Worten des Propheten Jesaja an (Mt 15,9). „Nichtig ist, wie sie mich verehren; was sie an Lehren vortragen, sind Satzungen von Menschen.“ In seiner Bergpredigt warnte Jesus das Volk ausdrücklich indem er erklärte (Mt 7,21): „Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr!, wird ins Himmelreich hineinkommen, sondern wer den Willen meines Vaters in den Himmeln tut.“ Jesus verspricht allen treuen Nachfolgern (Joh 15,14): „Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.“
Vor Grundlegung der Welt hatte Gott für uns Menschen einen genauen Heilsplan ausgearbeitet (Eph 1,4). Diesen Plan wird er zu Ende führen, ungeachtet ob die Mehrheit daran glaubt oder nicht (Lk 13,23-24). Es ist, als ob der Herr uns seine Telefonnummer hinterlassen hätte, wie wir Ihn erreichen und anrufen können. Leider gibt es viele Menschen, die behaupten, aus was für Gründen auch immer, dass nicht alle Zahlen dieser Telefonnummern notwendig sind, um den Kontakt zum himmlischen Vater herzustellen oder, dass die Reihenfolge der Zahlen nicht so entscheidend sei. Im täglichen Leben ist es uns bekannt, wenn wir eine Telefonnummer nicht richtig gewählt haben, können wir so lange sprechen wie wir wollen, der Empfänger wird uns nicht antworten, weil er unerreicht bleibt.
Für meinen Glauben, welcher aus dem Wort Gottes kommt (Röm 10,17) und meine persönliche Heilsgewissheit, verlasse ich mich lieber auf die Worte Jesu und die der Apostel, die vom Heiligen Geist in alle Wahrheit geführt wurden (Joh 14,26; Lk 24,44-49). Daher ist es von entscheidender Bedeutung, den ganzen Ratschluss Gottes kennen zu lernen und zu befolgen (Apg 20,27), damit eine echte Verbindung hergestellt und eine wahre Beziehung zum lebendigen Gott gepflegt werden kann.
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