Apostelgeschichte-04: Verfolgung der Gemeinde

Gründung und Wachstum der Gemeinde

Arbeitsblatt

 

EINLEITUNG
Mit der Festnahme von Petrus, Johannes und weiteren Aposteln begann eine allgemeine Verfolgung der Christen. Diese Verfolgung erreichte mit der Steinigung des Stephanus einen neuen Höhepunkt. Statt aber der Gemeinde zu schaden, hat diese Verfolgung neues Wachstum hervorgerufen: „Die nun, welche sich zerstreut hatten, zogen umher und verkündigten das Wort“ (8,4).

I. DIE WAHL VON SIEBEN DIENERN (6,1-7)

An diesem Beispiel wird deutlich, dass nicht nur der Misserfolg sondern auch der Erfolg Probleme mit sich bringt. Offensichtlich wuchs die Gemeinde in Jerusalem zu einer fast unüberblickbaren vier- oder gar fünfstelligen Zahl. Dies bestätigt uns, dass die ersten Christen keinen Augenblick an der Gemeinde und den regelmässigen Zusammenkünften zweifelten. Es gab kein „Robinsonchristentum“ wie das heute immer mehr zur Regel ge-worden ist. Die Gläubigen kamen freiwillig nicht nur regelmässig zur Anbetung zusammen, sondern sie assen auch zusammen. Sie teilten Freud und Leid miteinander und waren eine einzige Familie. Weil jedoch die Zahl der Jünger so schnell anwuchs, kam es zu Spannungen zwischen den griechisch und den hebräisch sprechenden Christen. Die Griechen beklagten sich, dass ihre Witwen bei der täglichen Verteilung von Nahrungsmitteln vernachlässigt würden. Zur damaligen Zeit waren besonders die Witwen benachteiligt, die keine Kinder hatten und somit keinen Anschluss an eine Familie fanden. Doch auch in dieser Hinsicht erkannten die ersten Christen ihren Auftrag als Gemeinde richtig, indem sie füreinander da waren und den Bedürftigen beistanden. Da die Apostel die Verkündigung des Wortes nicht vernachlässigen wollten, indem sie sich durch die Lebensmittelverteilung ganz in Anspruch nehmen liessen, erwählten sie sieben Männer „mit gutem Zeugnis, voll Geist und Weisheit“ (V.3) für diesen Dienst. Durch die Handauflegung der Apostel wurden die Sieben nicht nur in den Dienst eingesetzt, sondern erhielten auch ein besonderes Mass des Heiligen Geistes, das sie befähigte, wie die Apostel Wunder und Zeichen zu vollbringen (vgl. Stephanus in Apg. 6,8, Philippus in Apg. 8,6-7). Die Apostel stellten durch diese Einsetzung ihre Fähigkeit als Leiter unter Beweis. Es gibt Ausleger, die hier von den ersten Diakonen der Gemeinde reden (vgl. 1. Tim. 3,8-13).

II. DIE FESTNAHME DES STEPHANUS (6,8-15)

Stephanus tat grosse Wunder und Zeichen und führte Streitgespräche mit Gliedern aus verschiedenen Synagogen, in denen griechisch gesprochen wurde. Weil sie seiner Weisheit aber nicht widerstehen konnten, „stifteten sie Männer an, die aussagten: Wir haben ihn Lästerreden wider Mose und Gott führen hören“ (6,11). So wurde Stephanus von Männern entführt und vor den Hohen Rat gestellt.

III. DIE VERTEIDIGUNGSREDE DES STEPHANUS (7,1-53)

EINLEITUNG (7,1-8)
Stephanus beginnt in der Synagoge seine Verteidigung nicht mit persönlichen Worten, sondern mit einem geschichtlichen Überblick von Abraham bis zu den Söhnen Jakobs. Damit zeigte er höchsten Respekt für Gott und bewies gleichzeitig, dass er zu Unrecht als Gotteslästerer bezeichnet wurde und vor dem Hohen Rat stand. Es ging ihm nicht um seine Anerkennung, sondern um die Verherrlichung des Planes Gottes, der mit der jüdischen Geschichte sehr eng verknüpft war.

JOSEPH (7,9-16)
Hier erklärt Stephanus gekonnt, wie die göttliche Vorsehung durch Joseph für das Volk Jakobs ihren wunderbaren Anfang nahm. Trotz vielen Anfechtungen und Niederlagen, die er hinnehmen musste, dachte Joseph wie Gott auf lange Sicht und starb im Glauben (Heb. 11,22). Diese grosse Erkenntnis und Redegewandtheit wurde dem Stephanus durch die Handauflegung der Apostel zuteil.

MOSE (7,17-43)
Der erste Versuch zur Rettung Israels schlug fehl und Mose floh nach Midian. Nach vierzig Jahren gebot Gott seine Rückkehr, um durch ihn die unterdrückten Israeliten zu befreien. Mose war gehorsam. Stephanus erinnert seine Zuhörer daran, dass Mose selbst vorhersagte, dass Gott einen grösseren Propheten als ihn erstehen lassen würde (Kapitel 3,22-23).

DIE STIFTSHÜTTE UND DER TEMPEL (7,44-50)
Die Israeliten hatten einen Tabernakel oder ein Stiftszelt in der Wüste und Salomon durfte später den ersten Tempel in Jerusalem bauen. Alle diese Ereignisse waren Bausteine für das Voll-kommene, das noch kommen soll. Denn Stephanus erklärt weiter: „Der Höchste wohnt nicht in Bauwerken von Menschenhand, wie der Prophet sagt“ (V. 48). Damit deutet er auf das Endziel des Planes Gottes hin, das durch Christus Jesus verwirklicht wurde.

ANWENDUNG (7,51-53)
Nun ist Stephanus an dem Punkt angelangt, wo er seinen Anklägern mit den Tatsachen entgegentreten muss, die sich als Schlussfolgerung aus dem ergeben, was er über den geschichtlichen Hintergrund des Volkes Israel erzählt hat. Wie Joseph, der göttlich erwählte Erlöser seiner Brüder, von ihnen selbst erst in die Sklaverei verkauft worden war, wie Moses, der ebenfalls göttlich erwählte Erlöser aus der Gefangenschaft Israels von ihnen zuerst verworfen worden war, so dass er nach Midian fliehen musste, aber dann von Gott wieder zu ihrer Befreiung geschickt wurde; wie Mose, der auch nach der Befreiung aus Ägypten immer und immer wieder von ihnen verworfen wurde, so hatten nun die Juden jetzt den grössten und letzten aller Propheten, den Gott zu ihrer Erlösung aus einer viel schlimmeren Knechtschaft geschickt hatte, zurückgewiesen und ermordet (siehe dazu die Gleichnisse Jesu: Mt. 21,28 - 22,14). Sie waren in der Tat Kinder ihrer Väter, die sich ständig Gottes Plänen widersetzten.

IV. DIE STEINIGUNG DES STEPHANUS (7,54-60)

Was dann geschah, war in höchstem Masse illegal, sowohl vor dem römischen, als auch vor dem jüdischen Gesetz, doch leider wird uns über die Folgen dieses Attentates nichts berichtet. Die Vorwürfe des Stephanus versetzten die Juden in ungeheure Wut, so dass sie ihn hinausschleppten und zu Tode steinigten. Hier bestätigt sich einmal mehr in der Geschichte Israels, dass die Juden sich Gott gegenüber auflehnten und seine Boten bekämpften (Jer. 9,23-26). Aus dem Vers 58 und dem ersten Satz des achten Kapitels erfahren wir, dass auch Saulus zu denen gehörte, die diesem Tod zustimmten. Obgleich Saulus wohl nicht mit Steinen schleuderte, wachte er doch über die Mäntel und hatte Wohlgefallen am Tod des Stephanus, wie er später selber bekannte (22,20).

V. DIE GEMEINDE WIRD ZERSTREUT (8,1-4)

Mit allen Mitteln versucht Satan das Wachstum der Gemeinde zu verhindern. Bisher hatten alle Methoden zur Zerstörung der Gemeinde versagt. Drohungen, Gefängnis und Schläge hatten sie nur wachsen lassen. Auch öffentliche Diskussionen waren erfolglos. Durch die Ermordung des Stephanus wurde der Funke entzündet, der eine Kette von weiteren Verfolgungen auslöste. Einer der Anführer gegen die junge Gemeinde war Saulus, der sich später zu Christus bekehrte. Unter dem Druck dieser Verfolgungen verliessen viele Christen Jerusalem und suchten andere Teile der Welt auf. Doch der allmächtige Gott gebrauchte gerade diese Zeit, um die Verkündigung des Evangeliums auf die ganze damalige Welt auszudehnen (1,8). Denn bis zu diesem Zeitpunkt, obwohl schon einige Jahre vergangen waren, existierte die Gemeinde sozusagen nur in Jerusalem. Die Apostel blieben in Jerusalem, während die Gemeinde über die Landgebiete Judäas und Samariens zerstreut wurde (V. 1). „Die nun, welche sich zerstreut hatten, zogen umher und verkündigten das Wort“ (V. 4).

VI. DIE BEKEHRUNG DER SAMARITER (8,5-13)

Philippus, einer der sieben auserwählten Diener aus Kapitel 6, zog von Jerusalem nach Samaria hinab und „predigte ihnen den Christus“ (V. 5). „Den Christus predigen“ heisst, von seiner Geburt, seinem Leben, seinen Lehren, seinem Tod und Begräbnis, seiner Auferstehung und Himmelfahrt und von den Bedingungen für den Eintritt in seine Gemeinde zu berichten. Dies tat Philippus in Samarien, einer Stadt, die sich zwar in Palästina befand, die sich aber seit Jahrhunderten von den Juden absonderte. Juden und Samariter verkehrten nämlich nicht miteinander (Joh. 4,9). Doch die Volksmenge wurde durch die Zeichen, die Philippus tat, auf ihn aufmerksam und sie glaubten dem Wort. Wie Stephanus so empfing auch Philippus durch die Handauflegung der Apostel eine besondere Gnadengabe vom Herrn, die ihn unter anderem auch befähigte, Zeichen und Wunder zu tun. Selbst der Zauberer Simon staunte über die grossen Zeichen und machtvollen Taten, die Philippus tat. Er wusste allzu gut, wie sehr er die Menschen mit seinen unlauteren Zaubertricks in der Vergangenheit betrogen hatte. Was Philippus tat, übertraf alles, was er bisher gesehen hatte. So wurde auch der Zauberer gläubig und liess sich mit vielen anderen Männern und Frauen taufen. Interessant ist es festzustellen, dass hier die Bekehrungsschritte in derselben Reihenfolge stattfanden wie schon zu Pfingsten:

1. Das Wort Gottes wird gepredigt (8,5).

2. Menschen hören aufmerksam zu (8,6)

3. Sie glauben, was sie hören (8,12)

4. Männer und Frauen lassen sich taufen (8,12)

Wenn wir diese Bekehrungsschritte mit Pfingsten vergleichen, dann sehen wir eine Überein¬stimmung in der Reihenfolge. Zwei Dinge werden nicht erwähnt:

a) DIE REUE: Es versteht sich von selbst, dass zu jeder Bekehrung die Reue oder „Busse zum Leben“ gehört (Apg. 11,18). Auch zu Pfingsten liessen sich Männer und Frauen taufen, um Vergebung der Sünden zu empfangen (Apg. 2,38).

b) DER HEILIGE GEIST: Wie wir aus Apg. 2,38 auch erkennen können, liessen sich zu Pfingsten Männer und Frauen taufen, um den Heiligen Geist als Siegel der Gotteskindschaft zu empfangen (Eph. 1,13-14; Röm. 8,15-16). Dieser Geist war kein wunderwirkender Geist, sondern der Heilige Geist, den jeder bei der Wiedergeburt aus Wasser und Geist empfängt (Joh. 3,5).

VII. PETRUS UND JOHANNES NACH SAMARIEN GESANDT (8,14-25)

Nachdem die Samariter das Wort Gottes angenommen hatten (V. 14), sandte die Gemeinde in Jerusalem Petrus und Johannes zu ihnen, damit einige von ihnen durch Handauflegung der Apostel ein besonderes Mass des Heiligen Geistes empfangen würden.

1. Obwohl die Samariter bei ihrer Bekehrung durch die Taufe im Besitz des Heiligen Geistes waren (2,38), vermochten sie das Evangelium nicht genügend zu bekräftigen. Es gab noch keine Männer wie Stephanus und Philippus unter ihnen.

2. Deshalb wurden die Apostel Petrus und Johannes von Jerusalem nach Samarien entsandt, um einigen von ihnen eine besondere Gabe des Heiligen Geistes zu verleihen (wie auch in 6,6).

3. Nur die Apostel waren fähig durch Handauflegung den Menschen ein besonderes Mass des Heiligen Geistes zu vermitteln. Dies finden wir darin bestätigt, dass Philippus, der ja kein Apostel war, zwar wohl Wunder tun konnte (6,5-6), jedoch nicht die Macht hatte, Hände aufzulegen wie die Apostel, sondern dafür Petrus und Johannes kommen liess.

4. Wir stellen auch fest, dass nicht alle in Samarien diese besondere Gabe des Heiligen Geistes durch die Apostel empfangen hatten (V. 18-19). Obwohl Simon auch zu den neu bekehrten Samaritern gehörte, ging er zusammen mit anderen leer aus. Vielleicht war er gerade deshalb unter diesen, die diese besondere Gabe nicht empfingen, weil er vor seiner Bekehrung mit Zaubertricks die Menschen zum Götzendienst verführt hatte. Die Apostel liessen es nicht zu, dass er nun im Namen Christi Kraft des Heiligen Geistes auftreten und so die Menschen mit neuen Wundertaten verunsichern konnte oder gar Geld dafür einkassierte.

5. Es ist daher äusserst wichtig, dass wir unterscheiden zwischen:

a) der „Gabe des Heiligen Geistes“, die alle Menschen bei ihrer Bekehrung durch die Taufe im Wasser empfangen (2,38),

b) und dem „Heiligen Geist“ als besonderem Mass, der nicht allen Gläubiggewordenen zuteil wurde, sondern nur einigen durch Handauflegung der Apostel zur Bekräftigung des Evangeliums verliehen wurde (8,15).

Da Simon der Zauberer „diese Macht“ (V. 19) sogar mit Geld erkaufen wollte, können wir daraus schliessen, dass es um eine besondere, wunderwirkende Kraft ging und nicht um den Heiligen Geist als Siegel der Gotteskindschaft, den man bei der Bekehrung empfängt. Es ging auch um eine göttliche Gabe, die kein Schwindel und in der Welt der Zauberer nicht bekannt war, sonst hätte sich Simon dieses Schwindels sicher auch bedient.

Vielmehr ermahnte Petrus den bekehrten Zauberkünstler mit aller Strenge wegen dieses üblen Gedankens und gebot ihm: „So bekehre dich nun von dieser deiner Bosheit und bitte den Herrn, ob dir etwa der Anschlag deines Herzens vergeben werden möchte“ (V. 22). Die Gabe Gottes kann weder durch Geld erkauft werden (V. 20b), noch können Menschen sie beanspruchen, sondern Gott ist es allein, der seinen Geist nach seinem Willen austeilt (Heb. 2,4).

Es gibt Schreiber, die sagen, dass Simon nie wirklich bekehrt worden war. Doch dies wird im vorliegenden Text nicht bestätigt. Ein Mensch, der sich zu Christus bekehrt und sich, hat taufen lassen zur Vergebung der Sünden, wird auch als Christ immer wieder sündigen.

Wie kann aber ein Christ, der in Sünde gefallen ist, wieder Vergebung erlangen? Dieses Beispiel zeigt uns die göttliche Antwort. Simon wurde gesagt umzukehren (Busse zu tun) und Gott um Vergebung zu bitten (siehe 1. Joh. 1,8 - 2,2).

VIII. DIE BEKEHRUNG DES SCHATZMEISTERS AUS ÄTHIOPIEN (8,26-40)

Ein Engel des Herrn erschien Philippus, der später auch als Evangelist bezeichnet wird (21,8), und gab ihm einige bestimmte Anweisungen. Philippus sollte sich aufmachen und nach Süden ziehen, an die Strasse, die von Jerusalem nach Gaza durch eine menschenleere Gegend führt. Nachdem Philippus dort angekommen war, machte ihn der Heilige Geist auf einen Äthiopier aufmerksam, der sich in einem Wagen näherte. Dieser Äthiopier war in Jerusalem gewesen, um anzubeten und war nun auf dem Heimweg. Er war ein hoher Beamter der Königin von Äthiopien, nämlich ihr Schatzmeister. Der Engel wies Philippus an, sich dem Wagen zu nähern, und als er das tat, hörte er, wie der Äthiopier laut aus dem Propheten Jesaja las.

Auf die Frage des Philippus: „Verstehst du auch, was du liest?“ bat ihn der Schatzmeister um Hilfe. Er las aus Jesaja 53, Verse 7-8. Philippus begann mit dieser Schriftstelle und „verkündigte ihm das Evangelium von Jesus“ (V. 35). Was beinhaltete diese Verkündigung?

1. Philippus zeigte ihm, dass diese Verse sich auf die Leiden und den Tod des Messias bezogen.

2. Er erklärte ihm, dass sich alles im Detail erfüllte, was der Prophet Jesaja über Jesus voraussagte. Dazu benützte er sicher auch andere Stellen in Jesaja 53.

3. Dann hatte Philippus auch die Aufgabe ihm zu erklären, warum Jesus all dies erleiden und sterben musste (1. Pet. 2,21-25).

4. Schliesslich zeigte er ihm, wie man Christ wird, indem man seine Sünden in der Taufe abwaschen lässt (Apg. 22,16). Wie anders käme sonst der Hofbeamte auf die Idee zu sagen: „Siehe, hier ist Wasser, was hindert mich, getauft zu werden?“ (V. 36)?

ZUR BEACHTUNG
In sämtlichen Bekehrungsfällen, die wir bisher kennengelernt haben, liessen sich alle taufen, die der Predigt des Evangeliums von Jesus Glauben schenkten. Es gibt nur eine Taufe (Eph. 4,5). Aus dem Beispiel des Schatzmeisters können wir lernen, was die biblische Taufe ist. Wer auf eine andere Art zu Christus „bekehrt“ wurde, ist einem Irrtum zum Opfer gefallen. Es liegt nicht an uns Menschen zu bestimmen, wie man sich zu Christus bekehrt und gläubig wird (Mk. 16,16; Röm. 6,3-11).

Beachten wir genau, was geschah: (1.) Sowohl Philippus als auch der Schatzmeister stiegen ins Wasser hinab. (2.) Während sie im Wasser waren, taufte Philippus den Schatzmeister. (3.) Dann stiegen beide heraus aus dem Wasser. Es kann keinen Zweifel geben, dass die im Neuen Testament geübte Bekehrung die Taufe im Wasser durch Untertauchen einschloss. Eine Besprengung oder ein Begiessen ist völlig ausgeschlossen. Schon Luther sagte: „Es würde wohl nicht mehr allzu viele Getaufte geben, wenn man, statt zur Taufe gebracht zu werden, zur Taufe zu kommen hätte?“

 

VORSCHAU: Die Bekehrung des Saulus und der Eintritt der ersten Heiden in das Königreich Gottes beschäftigen uns in der nächsten Lektion. Zur Vorbereitung bitten wir Sie Kapitel 9 bis 12 zu lesen.

 

Link:

- Die Bekehrung des Kämmerers (Apg 8,26-40)