Denken und Glauben
6. Wer ist ein Christ?
In den Jahren 40 bis 45 n.Chr. wohnte der römische Hauptmann Kornelius in Cäsarea, einer Küstenstadt Palästinas. Die Bibel berichtet folgendes über sein Leben: „Der war fromm und gottesfürchtig mit seinem ganzen Haus und gab dem Volk viele Almosen und betete immer zu Gott. Er hatte eine Erscheinung um die neunte Stunde am Tage und sah deutlich den Engel Gottes zu sich eintreten; der rief ihn: Kornelius! Er aber sah ihn an, erschrak und fragte: Herr, was ist? Der antwortete ihm: Deine Gebete und deine Almosen sind vor Gott gekommen, und er hat an sie gedacht. Und nun sende Männer nach Joppe und lass Simon holen, der den Beinamen Petrus hat.“ (Apostelgeschichte 10,2-5)
Man könnte daraus entnehmen, dass Kornelius „ein Heiliger“ war, oder ein grosser Glaubensheld, der für sein „christliches“ Leben bekannt war. Das stimmt aber nicht! Wer den Bericht weiter liest, sieht, dass Kornelius zu diesem Zeitpunkt nicht gerettet und kein Christ war. Gerade deswegen sollte er nach Petrus schicken, um heilsbringende Worte zu hören. Kornelius berichtete vom Befehl des Engels mit folgenden Worten: „Sende Männer nach Joppe und lass Simon holen, der den Beinamen Petrus hat; der wird dir die BOTSCHAFT sagen, die dich und dein ganzes Haus RETTEN wird.“ (Apostelgeschichte 11,13-14)
Daraus lernen wir, dass Menschenfreundlichkeit, Frömmigkeit und Beten an sich nicht unbedingt bedeuten, dass einer Christ ist, obwohl solches sicherlich zum Leben eines Christen gehört. Leider werden heutzutage Christentum und Humanismus häufig verwechselt. Noch so viele gute Werke können einen nicht retten. Es geht in erster Linie um den Glauben an „die Botschaft, die dich und dein ganzes Haus retten wird.“ Darum hat Jesus die Apostel überall in die Welt hingeschickt, um diese frohe Botschaft (das Evangelium) zu verkünden.
Der Missionsbefehl Jesu
Der Missionsbefehl Jesu am Ende seines irdischen Wirkens macht deutlich, wie unentbehrlich die Botschaft des Evangeliums ist und wie man sie annehmen sollte. Folgende Zitate aus drei Evangelien liefern uns ein vollständiges Bild des Missionsauftrags an die Apostel: „So steht’s geschrieben, dass Christus leiden wird und am dritten Tage von den Toten auferstehen; und dass in seinem Namen Busse zur Vergebung der Sünden gepredigt wird unter allen Völkern – angefangen mit Jerusalem. Ihr seid hierfür Zeugen.“ (Lukas 24,46-48)
„Geht hin in alle Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung. Wer glaubt und getauft wird, der wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.“ (Markus 16,15-16)
„Mir ist alle Macht gegeben, im Himmel und auf Erden. Darum geht hin und macht alle Völker zu Jüngern: Tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie alles zu halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt.“ (Matthäus 28,18-20)
Dieser Missionsbefehl enthält vier wesentliche Aspekte der menschlichen Antwort auf Christus, mit denen wir uns befassen wollen: Glaube an die Botschaft, Busse (Umkehr), Taufe und die treue Nachfolge („und lehrt sie ALLES ZU HALTEN, was ich euch befohlen habe.“) In der Analyse dieser Aspekte werden wir immer wieder auf einzelne Zitate aus dem Missionsbefehl zurückkommen.
Der Glaube an die Botschaft
Die Ausdrücke „unter allen Völkern“, „geht in alle Welt“, „predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung“ und „macht alle Völker zu Jüngern“ heben hervor, dass das Evangelium allen Menschen ohne Ausnahme gilt, und dass Jesus der einzige Erretter der Welt ist, wie er selbst sagte: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater ausser durch mich.“ (Johannes 14,6)
In Bezug auf Jesus erklärt Petrus vor dem jüdischen Hohen Rat in Jerusalem: „In keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir gerettet werden sollen.“ (Apostelgeschichte 4,12)
Der Missionsbefehl im Lukasevangelium (24,47) enthält eine kurze Erläuterung Jesu über die Kernpunkte des Evangeliums. Hier behauptete Jesus, der im Alten Testament verheissene König (Christus, Messias) zu sein, der zur Vergebung unserer Sünden am Kreuz leiden und als Heiland und Richter aller Menschen auferstehen sollte. Dieselben Kernpunkte, mit denen wir uns in früheren Lektionen befasst haben, nennt auch Paulus: „Denn als erstes habe ich euch weitergegeben, was ich selbst empfangen habe: Dass Christus gestorben ist für unsre Sünden nach der Schrift; und dass er begraben worden ist; und dass er auferstanden ist am dritten Tage nach der Schrift; und dass er erschienen ist dem Kephas, danach den Zwölfen ...“ (1. Korinther 15,3-6)
Jesus fordert jeden auf, an diese Botschaft zu glauben. Der Glaube beinhaltet gewiss, dass man diese Kernpunkte für Tatsachen hält, aber muss viel mehr einschliessen, wie folgende Geschichte zeigt: „Doch auch von den Oberen glaubten viele an ihn (Jesus); aber wegen der Pharisäer bekannten sie sich nicht dazu, um nicht aus der Synagoge ausgestossen zu werden. Denn sie hatten lieber Ehre bei den Menschen als Ehre bei Gott.“ (Joh. 12,42-43)
Daraus erkennen wir, dass der echte Gläubige nicht nur die historischen Tatsachen des Evangeliums annimmt, sondern auch bereit ist, sich auf Jesus zu verlassen, ihn offen zu bekennen und seinen Worten zu gehorchen, wie Jesus selbst erklärte: „Kauft man nicht zwei Sperlinge für einen Groschen? Dennoch fällt keiner von ihnen auf die Erde, ohne dass euer Vater es will. Nun aber sind auch eure Haare auf dem Haupt alle gezählt. Darum fürchtet euch nicht; ihr seid besser als viele Sperlinge. Wer nun mich bekennt vor den Menschen, den will auch ich bekennen vor meinem himmlischen Vater. Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will auch ich verleugnen vor meinem himmlischen Vater.“ (Matthäus 10,29-33)
Paulus und Jakobus erläutern die Eigenschaften des wahren Glaubens folgendermassen: „Denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern der Glaube, DER DURCH DIE LIEBE TÄTIG IST.“ (Galater 5,6)
„Willst du aber einsehen, du törichter Mensch, dass der Glaube ohne Werke fruchtlos ist? ... Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.“ (Jakobus 2,20.26)
Die Busse
Mit den Worten „dass in seinem Namen Busse (Umkehr) zur Vergebung der Sünden gepredigt wird“ (Lukas 24,47) griff Jesus noch einen wesentlichen Aspekt der menschlichen Antwort auf das Evangelium auf. In dem Gleichnis über zwei ungleiche Söhne schenkt er uns einen Einblick in das Wesen der Busse: „Es hatte ein Mann zwei Söhne und ging zu dem ersten und sagte: Mein Sohn, geh hin und arbeite heute im Weinberg. Er antwortete aber: Nein, ich will nicht. Danach reute es ihn, und er ging hin. Und der Vater ging zum zweiten Sohn und sagte dasselbe. Der aber antwortete: Ja, Herr! und ging nicht hin. Wer von den beiden hat des Vaters Willen getan? Sie antworteten: Der erste. Jesus sagte zu ihnen (den jüdischen Hohenpriestern und Ältesten): Wahrlich, ich sage euch: Die Zöllner und Huren kommen eher ins Reich Gottes als ihr. Denn Johannes kam zu euch und lehrte euch den rechten Weg, und ihr glaubtet ihm nicht; aber die Zöllner und Huren glaubten ihm. Und obwohl ihr’s saht, tatet ihr daraufhin doch keine Busse und glaubtet ihm nicht.“ (Matthäus 21,28-32)
Der erste Sohn hat zunächst seinem Vater missfallen, aber aus Reue seinen Entschluss und seine Taten geändert, um schliesslich den Auftrag seines Vaters zu erfüllen. So ist es mit der Busse. Sie entspringt einer Reue und Traurigkeit über unsere Sünden, die uns mit Gott verfeindet und uns in eine elende Hoffnungslosigkeit geführt haben. Die Sündenerkenntnis sollte eine tief empfundene Traurigkeit bewirken, die dann zur Sinnesänderung (Busse) führt, wie Paulus erklärt: „Die gottgewollte Traurigkeit verursacht nämlich Sinnesänderung zum Heil, die nicht bereut zu werden braucht; die weltliche Traurigkeit aber führt zum Tod.“ (2. Korinther 7,10)
So wie der erste Sohn im Gleichnis sich änderte, müssen wir uns auch ändern. Das altgriechische Wort für Busse im Missionsbefehl des Lukasevangeliums bedeutet wörtlich übersetzt Sinnesänderung. Es bezieht sich auf eine grundsätzlich neue Einstellung, d.h. einen inneren Wandel im Denken. Ähnlich ist ein altgriechisches Verb, das in der Bibel mit umkehren, zurückkehren, sich bekehren oder umwenden übersetzt wird. Es geht also um eine entscheidende Lebenswende, eine Umkehr, ja eine Kurskorrektur. Der Mensch wendet sich vom Eigennutz, von Sünde und allem, was Gott widerspricht, ab, um sich Gott und seinem Willen zuzuwenden. Die Busse hat Konsequenzen für das praktische Leben. Änderungen in vielen Bereichen machen sich bemerkbar: Weltanschauung, Ansichten, Moral, Freizeit-beschäftigungen, Lebensziele, Umgang mit Geld und Menschen usw. Unter das alte Leben und Denken wird ein Schlussstrich gezogen und von nun an alles im Licht des Wortes Gottes gesehen. Vor König Agrippa bediente sich Paulus der eben erwähnten griechischen Ausdrücke, um zu erklären, wie er den Auftrag Jesu, Menschen zur Umkehr zu rufen, erfüllt hat: „Ich (Jesus) will dich (Paulus) retten vor deinem Volk und vor den Heiden, zu denen ich dich sende, um ihnen die Augen zu öffnen, damit sie SICH VON DER FINSTERNIS ZUM LICHT und von der GEWALT DES SATANS ZU GOTT BEKEHREN. So werden sie die Vergebung der Sünden empfangen und das Erbteil zusammen mit denen, die durch den Glauben an mich geheiligt sind.
Daher, König Agrippa, war ich (Paulus) der himmlischen Erscheinung nicht ungehorsam, sondern verkündigte zuerst den Bewohnern von Damaskus und Jerusalem und im ganzen jüdischen Land und dann auch den Heiden, sie sollten UMKEHREN, SICH ZU GOTT WENDEN und WERKE VOLLBRINGEN, DIE IHRER UMKEHR WÜRDIG SIND.“ (Apostelgeschichte 26,17-20)
Die Taufe
Im Matthäus 28,19 befahl Jesus den Aposteln, jeden, der Jünger werden wollte, „im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes“ zu taufen. Mehrere Jahre später bezeichnete Petrus in seiner Predigt vor Kornelius die Taufe im Namen Jesu Christi eindeutig als eine Wassertaufe: „Kann denn jemand denen das Wasser zur Taufe verweigern, die ebenso wie wir den heiligen Geist empfangen haben? Und er befahl, sie im Namen Jesu Christi zu taufen.“ (Apostelgeschichte 10,47-48)
Im Missionsbefehl nach Markus lässt die Aussage Jesu „wer glaubt und getauft wird, der wird gerettet werden“ erkennen, dass die Wassertaufe Voraussetzung für die Errettung ist. Petrus verdeutlichte diese Tatsache am Ende seiner Pfingstpredigt mit der Behauptung, dass die Taufe zur Vergebung der Sünden geschehe. Gleichzeitig versicherte er, dass diese Verheissung allen für alle Zeiten gelte: „Tut Busse, und jeder lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr die Gabe des heiligen Geistes empfangen. Denn euch und euren Kindern gilt diese Verheissung, auch allen, die fern sind, so viele der Herr, unser Gott, berufen wird.“ (Apostelgeschichte 2,38-39)
Die Ermahnung des Ananias an Saulus von Tarsus bestätigt, dass die Taufe die Vergebung der Sünden bringt: „Was zögerst du noch? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen, und rufe seinen Namen an!“ (Apostelgeschichte 22,16)
Das Wasser enthält natürlich keine Kraft zur Vergebung, sondern der Tod Jesu und der Glaube daran, der durch die Taufe zum Ausdruck kommt: „Oder wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, in seinen Tod getauft sind? Wir sind also mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit – wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt worden ist – auch wir in einem neuen Leben wandeln. Denn wenn wir mit dem Abbild seines Todes zusammengewachsen sind, dann werden wir es auch mit dem seiner Auferstehung sein. Wir wissen ja, dass unser alter Mensch mit ihm gekreuzigt worden ist, damit der Leib, der von der Sünde beherrscht ist, vernichtet würde, so dass wir der Sünde nicht mehr dienen. Denn wer gestorben ist, der ist von der Sünde frei geworden. Sind wir aber mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden ...“ (Römer 6,3-8)
In der Taufe geht es um den Tod des alten Lebens! Durch den Anteil am heilbringenden Tod Christi in der Taufe wird unser altes sündhaftes Leben „mitgekreuzigt“ und vernichtet. Durch die Taufe stehen wir frei von der Sünde auf, um ein geheiligtes Leben für Christus zu führen. Die Taufe ist also kein Werk, wodurch der Mensch sein Heil verdient, sondern ein heilsnotwendiger Akt des Vertrauens auf den Tod Jesu Christi. Das Abbild von dem Begräbnis und der Auferstehung in der Taufe weist darauf hin, dass die neutestamentliche Taufe ein Untertauchen ins Wasser ist. Ja, das altgriechische, sowie das altdeutsche Wort für taufen bedeutet untertauchen, eintauchen oder tief machen. Deswegen waren die Täuflinge im Wasser während der Taufhandlung, wie aus den folgenden Bibelstellen hervorgeht: „Es begann zu dieser Zeit, dass Jesus aus Nazareth in Galiläa kam und sich von Johannes IM JORDAN taufen liess. Und sogleich, als er AUS DEM WASSER STIEG, sah er, dass sich der Himmel auftat ...“ (Markus 1,9-10)
„... beide STIEGEN IN DAS WASSER HINAB, Philippus und der Kämmerer, und er taufte ihn. Als sie dann AUS DEM WASSER HERAUFSTIEGEN, entrückte der Geist des Herrn den Philippus ...“ (Apostelgeschichte 8,38-39)
Dass man sich in der Taufe auf den Tod Jesu verlässt und sich vom alten Leben abwendet, setzt voraus, dass man dem Evangelium glauben und seine Einstellung ändern will. Im neutestamentlichen Taufverständnis, so überraschend es sich anhören mag, hat die liebgewonnene Tradition der Kindertaufe also keinen Platz, denn es geht um eine Glaubenstaufe. Manche werden die „Familientaufen“ im Neuen Testament als biblischen Beleg für die Kindertaufe heranziehen. Sie nehmen an, dass der in diesen Stellen vorkommende Ausdruck „ganzes Haus“ unbedingt unmündige Kinder einschliesst, aber dies ist eine Annahme, die sich nicht beweisen lässt und ausserdem gegen das biblische Taufverständnis verstösst. Folgende Zitate zeigen eindeutig, dass der Ausdruck „ganzes Haus“ sich nicht auf Unmündige bezieht, sondern auf alle Familienangehörige und Diener, die fähig waren, einer Predigt zuzuhören, daran zu glauben und anderen Gläubigen zu dienen:
„Sie (Paulus und Silas) VERKÜNDIGTEN ihm und ALLEN, DIE IN SEINEM HAUSE WAREN, das Wort des Herrn. Und er nahm sie noch in derselben Nachtstunde zu sich und wusch ihnen die Striemen. Dann liess er sich und alle die Seinen sogleich taufen und führte sie in sein Haus ...“ (Apostelgeschichte 16,32-34)
„Krispus aber, der Vorsteher der Synagoge, KAM MIT SEINEM GANZEN HAUSE ZUM GLAUBEN AN DEN HERRN; und auch viele Korinther, DIE ZUHÖRTEN, kamen zum Glauben und liessen sich taufen.“ (Apostelgeschichte 18,8)
„Ich (Paulus) habe aber auch das Haus des Stephanus getauft... Ihr kennt das Haus des Stephanus; sie sind die Erstlinge in Achaja und haben sich selbst ZUM DIENST FÜR DIE GLÄUBIGEN bereitgestellt.“ (1. Korinther 1,16; 16,15)
Wiederum sehen wir, dass die Taufe, auch von ganzen Familien, voraussetzte, dass die Täuflinge der Predigt des Wortes zuhören und glauben wollten.
Die treue Nachfolge
Die Annahme des Evangeliums durch Glauben, Busse und Taufe ist natürlich nur der Anfang des geistlichen Lebens mit Jesus. Die Weisung Jesu „lehrt sie alles zu halten, was ich euch befohlen habe“ unterstreicht die Notwendigkeit, in der Erkenntnis der Lehre Jesu und in seinem Dienst zu reifen. Die nächste Lektion ist diesem Reifeprozess gewidmet, aber folgende Worte des Paulus fassen die Einstellung, den Inhalt und das Ziel dieses Reifeprozesses zusammen:
„Nun lebe nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir. Solange ich aber in diesem Leib lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.“ (Galater 2,20)
„Der Tod ist verschlungen vom Sieg ... Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus! Darum, meine lieben Brüder, seid fest und unerschütterlich und nehmt immer zu im Werk des Herrn, weil ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist im Herrn.“ (1. Korinther 15,54.57-58)
Gottes Angebot für Sie
Wer ist ein Christ? Nach der Auffassung Jesu und seiner Apostel ist derjenige ein Christ, der durch Glauben an die Grundaussagen des Evangeliums, Sinnesänderung und Wassertaufe im Namen Jesu zur Vergebung der Sünden sein Vertrauen auf Jesus setzt, um dann seinem Herrn Jesus Christus sein Leben lang treu zu dienen. Unsere Entscheidung für oder gegen das Evangelium hat Konsequenzen! Wollen Sie nicht, lieber Leser, auch dieses ewige und herrliche Geschenk Gottes so annehmen, um Ihr Leben neu zu gestalten und ewig mit dem Herrn zu leben?
Links:
- Was muss ich tun, damit ich gerettet werde?
Arbeitsblatt zu Lektion 6
1. Warum musste Kornelius, trotz religiösem Eifers und guter Werke, unbedingt das Evangelium hören?
2. Welchen Menschen soll das Evangelium Jesu Christi gepredigt werden?
3. Nennen Sie die Kernpunkte des Evangeliums:
4. Welche Eigenschaften besitzt der wahre Glaube, der allein bei Gott zählt?
5. Was versteht Gottes Wort unter „Busse“?
6. In der Apostelgeschichte 26, 20 fasst Paulus seine Verkündigung über die Busse zusammen. Ergänzen Sie bitte die fehlenden Wörter:
„Sie sollten ......................................................, sich zu Gott ..........................................
und ................................................... vollbringen, die ihrer Umkehr ........................................ sind.
7. Ergänzen Sie bitte die fehlenden Wörter der folgenden Bibelstellen:
Jesus (Markus 16, 16):
„Wer ................................ und ......................................... wird, der wird ............................................. werden.“
Petrus (Apostelgeschichte 2, 38):
„Tut Busse und ein ...................... lasse sich .............................................. auf den Namen Jesu Christi
zur ............................................. der Sünden ...“
8. Ist die Taufe durch Untertauchen im Wasser für die Sündenvergebung und die Errettung notwendig?