Auszug und Bund mit Israel
Einleitung
Im dritten Monat, nach dem Auszug, kommen die Israeliten an den Berg Sinai (2. Mos. 19,1).
2. Mose 19,3-8:
Gott sucht sich ein Volk zu Seinem Eigentum aus. Im NT hat Gott uns als örtliche Gemeinde zu Seinem heiligen Volk berufen. Wir sind seine Priester, die am „heiligen Zelt“ Dienst tun.
2. Mose 19,16-17:
Nur Mose und Aaron dürfen sich dem Herrn nahen (V. 24). Mose muss eine Grenze rings um den Berg ziehen (V. 23).
Die zehn Gebote: 2. Mose 20 (5. Mose 5).
Nebst den 10 Geboten hat Gott dem Mose auch die Anweisungen für den Bau des Zeltes gegeben. Während Mose auf dem Berg Sinai ist, bauen die Israeliten ein goldenes Kalb (Ex. 32).
2. Mose 32,15-20:
Weil Mose die Tafeln zerschmettert, müssen sie neu hergestellt werden (5. Mos. 5). An diesem Tag sterben 3'000 Mann für die Sünde mit dem Kalb (V. 28). In den 10 Geboten wird die zweite Person Einzahl „Du“ gebraucht, nicht „Ihr“. Acht der 10 Gebote sind negative Verbote und nur zwei sind positive Gebote: Gedenke des Sabbattages. Ehre deinen Vater und deine Mutter.
Der Sinn und Zweck des Gesetzes ist eine neue Beziehung zu schaffen. Wo kein Gesetz ist, da ist auch keine Übertretung. Das Gesetz regelt die Beziehung zwischen Gott und dem Volk, dem Volk untereinander und zu andern Völkern.
In welchem Verhältnis stehen die zehn Gebote zum Neuen Testament?
Gelten die zehn Gebote auch für uns Christen unter dem Neuen Bund? Nein, denn Christus ist das Ende des ganzen Gesetzes (Römer 10,4). Christus hat die Gebote abgetan und heftete sie ans Kreuz: Eph. 2,15; Kol. 2,14. (siehe: Was ist der Unterschied zwischen dem Gesetz und dem Evangelium?)
Mit was kann das Gesetz verglichen werden? – Stabhochsprung! Gesetz 1.50 Meter hoch. Evangelium 3.00 Meter hoch. Die Forderungen des Evangeliums gehen viel weiter als das Gesetz. Wir könnten aus eigener Kraft nicht einmal 1.50 hoch springen. Christus befähigt uns jedoch 3 Meter hoch zu springen.
Was ist der Unterschied zwischen
dem Gesetz Mose (inkl. den zehn Geboten)
und dem Evangelium?
Ein grundsätzlicher Unterschied besteht darin, dass die Menschen im AT sich die Gerechtigkeit durch eigene Leistungen erwerben oder verdienen mussten. Unter dem Neuen Bund spricht Gott die Menschen im Glauben gerecht durch das, was Christus geleistet hat. Die Gerechtsprechung durch das Evangelium geschieht ohne das Gesetz und ohne das Halten der zehn Gebote (Röm. 3,21-24). Die vom Gesetz geforderte Gerechtigkeit ist jedoch nicht völlig aufgehoben, so dass wir keinerlei sittliche Verpflichtungen mehr hätten (Röm. 8,4).
Die vom Gesetz geforderte Gerechtigkeit wird vom Evangelium aufrechterhalten (Römer 3,31). Wenn wir das Gesetz dem Evangelium gegenüber stellen, erkennen wir schnell, wie sowohl das Gesetz als auch das Evangelium die Menschen anleitet, ein verantwortungsvolles Leben zu führen.
I. „Du sollst keine andern Götter neben mir haben“ (Ex. 20,1-3)
Das Land Ägypten, von welchem die Israeliten auszogen, war voll von Götzendienst und einer Vielzahl von Göttern. Deshalb hat Gott sich die versklavten Israeliten auserwählt, damit sie sich von diesem gottlosen Volk befreien können. Gott wollte, dass Menschen wieder lernen, Ihn allein als den wahren und einzigen Schöpfergott anzubeten. Dazu gebrauchte der Herr die Israeliten.
Auch im Neuen Bund will Gott als den alleinigen Vater angebetet werden (1. Kor. 8,5-6). Wer Jesus liebt, wird sich an die Gebote des Evangeliums halten (Joh. 14,15). Wir können nicht zwei Herren dienen: Dem Guten und dem Bösen (Mt. 6,24). Es gibt nur einen Gott und Vater (Eph. 4,6) und einen Mittler (1. Tim. 2,5). Alles, was uns wichtiger ist als Gott, ist unser neuzeitlicher Götze. Wer also Gott liebt, der wird nicht nur keine andern Götter neben sich haben, sondern sich dem Herrn und Gott ganz hingeben, ihm dienen und ihn allein anbeten! (Mt. 4,10).
II. „Du sollst dir kein Gottesbild machen, keinerlei Abbild“ (Ex. 20,4-6)
Wie wir gesehen haben, hatten die Ägypter viele Götzenbilder und Statuen. Von den Fröschen bis zur Kuh (allerlei Getier) wurden Opfer dargebracht. Sie verehrten alles Weltliche und beteten an, was ihnen über die Quere kam. Das waren sich die Israeliten mittlerweile so gewohnt, dass sie zuerst einmal ein Gebot vom Herrn empfangen mussten (siehe goldenes Kalb, Kapitel 32). Gott ist ein eifersüchtiger Gott (im positiven Sinne, ein Eiferer für das Gute).
Auch im Neuen Bund sollen wir uns keine „heiligen Bilder“, Statuen usw. anschaffen! Der Apostel Johannes warnt (1. Joh. 5,21): „Kinder, hütet euch vor den Götzen.“ Der an Christus Gläubige sieht den Herrn mit den Augen des Herzens (Eph. 1,18; 3,17). Wir lieben den Herrn, ohne ihn mit unseren menschlichen Augen gesehen zu haben (2. Kor. 5,7.16; 1. Pet. 1,8). Somit erfüllen wir das zweite Gebot bei weitem. Wir machen uns nicht nur kein Abbild, sondern wir beten aktiv den alleinigen Gott in Geist und Wahrheit an (Joh. 4,23-24).
III. „Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen“ (Ex. 20,7)
Dieses Gebot wurde von den Israeliten so ernst genommen, dass sie z. B. das Wort Jahwe nicht in den Mund nahmen. Der Name Gottes war ihnen heilig. Hier ist jedoch mehr von einem Missbrauch die Rede, statt von einem Nichtaussprechen des Namens (3. Mos. 24,14).
Auch im Neuen Bund wird keiner, der Gottes Geist hat, sagen: „Ein Fluch ist Jesus“ (1. Kor. 12,3). Viele Menschen missbrauchen Gottes Namen durch Flüche und Ausdrücke wie: „Gott verdammt,“ und „ach du lieber Gott.“ „Jesus Maria“, oder „um Gottes Willen“ usw. Es ist auch möglich, im Namen Gottes, einen falschen Eid abzulegen. Doch unsere Aufgabe als Christen ist es, Gott in allen Dingen zu verherrlichen und mit unserem Glaubensleben ein gutes Zeugnis abzugeben (1. Pet. 3,15; 4,11). Viel wichtiger ist folgendes zu erkennen: Wir tragen den Namen Gottes auf unserer Stirn (Offb. 3,12; 14,1). Mit allem, was wir als Christen in der Welt böses tun, missbrauchen wir den Namen Gottes und machen ihn schlecht (2. Tim. 2,19). Z. B. Terroranschläge im Namen Gottes sind ein klarer Missbrauch und eine Lästerung des Namens Gottes! Im Neuen Bund kann der Name Gottes schon damit gelästert werden, wenn wir uns zum Beispiel dem Arbeitgeber nicht unterordnen (1. Timotheus 6,1). Obschon wir also nicht mehr unter den zehn Geboten leben, geht dieses Gebot im neuen Bund viel weiter. Wir können den Namen Gottes in Verruf bringen (Röm. 2,24). Wir können dem Namen Gottes alle Ehre geben, indem wir unser Licht leuchten lassen vor den Menschen in der Welt, damit sie durch unsere guten Werke auf Jesus aufmerksam werden (Mt. 5,16).
IV. „Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heilig haltest“ (Ex. 20,8-11)
In 2. Mose 31,12-17 lesen wir, dass das Sabbatgebot nur dem Volk Israel gegeben wurde. Der Sabbat war der Ruhetag des Volkes Israel und musste strengstens eingehalten werden (2. Mos. 16,26; 35,3). Eine Verletzung dieses Gebots hatte die Todesstrafe zur Folge (4. Mos. 15,32-36).
Die buchstäbliche Sabbatruhe ist ein Schatten zur himmlischen Ruhe (Heb. 4,1-11; 10,1). Es wäre ein falsches Verständnis der Schriften, wenn wir den Tag der Anbetung (den Sonntag) zum neutestamentlichen oder christlichen Sabbat erklären würden. Der Sonntag wurde den Christen als arbeitsfreier Tag von Kaiser Konstantin 321 n. Chr. geschenkt. Christen werden ermahnt, nicht zu den alttestamentlichen Überlieferungen zurückzukehren, wie z. B. Einhaltung des Sabbats (Kol. 2,16). Es ist also keine Sünde für uns Christen, am Samstag oder am Sonntag zur Arbeit zu gehen, da wir keinen festgelegten Ruhetag besitzen im NT. Die ersten Christen kamen (laut Apg. 20,7; 1. Kor. 16,2) am ersten Tag nach dem Sabbat zur Anbetung zusammen, weil er der Tag war, an dem Christus von den Toten auferstanden ist. Wir glauben an die ewige Ruhe im Himmel, welche die Erfüllung der Sabbatruhe ist (Offb. 14,13).
V. „Ehre deinen Vater und deine Mutter“ (Ex. 20,12)
Das fünfte Gebot war der Schlüssel zur sozialen Gesellschaft. Die Altersvorsorge von damals lag in den Kindern. Wer Vater oder Mutter fluchte, musste sterben (2. Mos. 21,17). Leider wurde dieses Gebot von den Juden später missbraucht und durch menschliche Überlieferungen verändert (Mt. 15,1-9).
Nicht nur die zehn Gebote lehren uns die Eltern zu ehren und ihnen gehorsam zu sein (Epheser 6,1-3). Im NT wird diese alttestamentliche Forderung durch das Gesetz Christi erfüllt. Christus Jesus ist uns darin das beste Vorbild, indem er am Kreuz hängend für seine Mutter sorgte (Joh. 19,26-27; 1. Tim. 5,4-8).
VI. „Du sollst nicht töten“ (2. Mos. 20,13)
Auch dieses Gebot wurde den Israeliten gegeben, weil sie in dem gottlosen Land Ägypten nichts Besseres gelernt hatten. Mord war an der Tagesordnung, wie auch aus dem Beispiel des Totschlags Mose hervorgeht (2. Mos. 2,12). Gott wollte nicht, dass sein Volk dieses Verhalten weiterhin an den Tag legte und Menschenblut vergoss (Gn. 9,6; Ex. 21,12). Wir wissen aber, dass Gott sehr wohl seinem Volk befahl: Die Todesstrafe für Gesetzesbrecher auszuüben (3. Mos. 20,10.13). In den Krieg zu ziehen und die gottlosen Völker zu schlagen (1. Sam. 15,3).
Ist der ein guter Christ, der niemand ermordet? Christus verlangt von uns mehr als das Gesetz (Röm. 12,17-21; Gal. 5,13-18). Wir sollen uns nicht rächen, denn Gott gehört die Rache. Wir sollen das Böse nicht nur unterlassen, sondern das Gute tun. Der Apostel Johannes erklärt, dass wer seinen Bruder hasst, bereits ein Mörder ist (1. Joh. 3,14-16). Im neuen Bund sind wir berufen (1. Pet. 1,22-23) –
zur Liebe gegenüber unserem geistlichen Geschwistern (Mat. 5,21-22),
zur Liebe sogar gegenüber unseren Feinden (Mat. 5,43-48).
VII. „Du sollst nicht ehebrechen“ (Ex. 20,14)
Untreue in der ehelichen Gemeinschaft war ein grosser Treuebruch. Im Alten Testament gab es für eine(n) Ehebrecher(in) keine Vergebung. Auf Ehebruch lag die Todesstrafe (3. Mose 20,10).
Im Neuen Testament geht Jesus viel weiter als das Gesetz (Matthäus 5,27-30). Wir werden nicht nur aufgerufen kein Ehebruch zu begehen, sondern wir sollen jede Art von Unkeuschheit unterlassen, sei es durch Worte oder Gedanken. Das Evangelium Christi lehrt uns Männer unseren Ehepartner so zu lieben, wie Christus die Gemeinde geliebt hat (Epheser 5,25-33: gilt auch für Frauen Tit. 2,4). Wie aber wird diese Liebe praktiziert? Dazu gibt es zwei wichtige Schlüssel: Hingabe! Kommunikation!
Auch in dieser Beziehung ist das Evangelium nicht lockerer als das Gesetz. Im Gegenteil! Gott hat seine Einstellung diesbezüglich im Neuen Testament nicht geändert. Wer sich von seiner Frau scheidet, ausser wegen Unzucht, ist ein Ehebrecher (Mt. 5,27-28; Mt. 19,6-9). Die Bedingungen sind eher noch schwieriger geworden. Dafür gibt es eine wesentliche Verbesserung vom AT zum NT: die Vergebung!
VIII. „Du sollst nicht stehlen“ (Ex. 20,15)
Wenn das Recht auf Eigentum in einer sozialen Gesellschaft nicht gesetzlich geschützt wird, dann hat das Anarchie und Totschlag zur Folge.
Auch im Neuen Testament halten wir das Gesetz aufrecht, wenn Paulus uns Christen mit den Worten ermahnt (Epheser 4,28). Ein Wiedergeborener Mensch unterlässt nicht nur das Stehlen, sondern er beginnt damit Bedürftigen zu helfen (2. Thess. 3,10-13). Diebstahl entstammt meistens der Habsucht (1. Kor. 6,10). Jesus lehrt sogar: „Geben ist seliger als Nehmen“ (Apg. 20,35).
IX. „Du sollst nicht falsches Zeugnis reden wider deinen Nächsten“ (Ex. 20,16)
Dies wurde nicht nur bei den Israeliten durch die zehn Gebote verurteilt, sondern auch in gottlosen Völkern wie bei den Ägyptern. Es gibt ein Zeugnis von einer Schrift aus dem damaligen Gesetz Hammurabis das besagt: „Wenn ein Mann einen andern als Mörder anklagt, aber es nicht beweisen kann, so soll der Ankläger dafür sterben.“ Mit einem solchen Gesetz überlegte sich ein Ankläger zweimal, ob er jemanden des Mordes anklagen sollte.
Auch in Christus Jesus werden wir folgendes gelehrt (Jakobus 4,11-12). Das Evangelium lehrt uns alle Verleumdungen abzulegen (1. Pet. 2,1). Kein faules Wort soll über unsere Lippen kommen, sondern ein Wort der Auferbauung (Eph. 4,29). Im NT sollen wir auch alle Lüge ablegen und die Wahrheit reden (Eph. 4,25). Ich hatte in der ersten Klasse eine Lehrerin die behauptete, dass eine Notlüge in Ordnung sei (Offb. 21,8). Unsere Zungen sollten nicht zum Bösen missbraucht werden, sondern zum Lob und Preis Gottes (Jak. 3,7-12). Wir werden aufgerufen zu Segnen! (1. Pet. 3,9-10).
X. „Du sollst nicht begehren nach dem Hause deines Nächsten“ (Ex. 20,17)
Dieses Gebot sollte die Israeliten daran erinnern, dass es nicht nur um Äusserlichkeiten geht, sondern dass Gott bei allem auf unser Herz schaut (1. Sam. 16,7).
Das Evangelium lehrt uns, die bösen Begierden abzulegen (Kolosser 3,5-7). Das Evangelium geht weit über die zehn Gebot hinaus. Wir sollen nicht nur ablegen, sondern etwas Neues anziehen (1. Petrus 1,14-16). Wir werden ermahnt zu einem gottgefälligen Wandel: 1. Thessalonicher 4,1-8.
Schlussfolgerungen
Wir sehen, dass die Forderungen des Gesetzes auch im NT aufrecht erhalten bleiben (Röm. 3,21.31), und dass das Evangelium Christi tatsächlich viel weiter geht als die zehn Gebote und das ganze Gesetz Mose (Jak. 2,1-13). Schon im AT hat Gott immer wieder darauf hingewiesen, dass es ihm nicht bloss um Rituale geht, sondern um die Bekehrung des menschlichen Herzens. Zum Beispiel bei der Beschneidung: (5. Mos. 10,12-16; 30,6.8; Jer. 4,4; 9,25-26). Schliesslich weist Jeremia auf das neue Zeitalter hin, indem Gott mit den Menschen einen neuen Bund machen wird (Jeremia 31,31-33). Der Bund wurde durch Christi Blut eingeweiht (Heb. 9,11-16). Das neue Gesetz, das der Herr in unser Inneres legen wollte, ist nun durch Christus in Kraft getreten. Es ist das Gesetz der Liebe (Joh. 15,12-15). Durch die Liebe erfüllen wir das ganze Gesetz (Römer 13,9-10). Mit dem Evangelium besitzen wir viel Grösseres als mit dem alttestamentlichen Gesetz (Mt. 12,41), weil die Liebe Gottes in unsere Herzen ausgegossen wurde durch den Heiligen Geist (Röm. 5,5).
Ist das Evangelium von Christus ein toter Buchstabe (2. Korinther 3,2-11)? In 2. Korinther 3 stellt Paulus zwei Grössen gegenüber:
1. Das Gesetz Mose = der Buchstabe der tötet (V. 6).
2. Das Gesetz Christi = der Geist, der lebendig macht (V. 6).
Weil kein Mensch die zehn Gebote und das ganze Gesetz aus eigener Tüchtigkeit heraus halten konnte, ist es der Menschheit zum Fluch geworden, zum tötenden Buchstaben (Gal. 3,11-14). Alle haben gesündigt und ermangeln Gottes Gnade (Röm. 3,21). Christus Jesus hat uns vom Fluch des alttestamentlichen Gesetzes losgekauft und galt durch das Aufladen von unserer Sünde als Verfluchter. Das Evangelium von Christus ist der lebendig machende Geist! Seit der Auferstehung Christi ist nun der neue Bund in Kraft. Im Neuen Bund geht es nicht mehr um Äusserlichkeiten wie z. B. Opferungen, Tempelgebäude usw. sondern um Anbetung in Geist und Wahrheit (Joh. 4,24). Es gilt das Evangelium von Christus zu beachten und seinen Geboten zu gehorchen (Joh. 14,15). Wer sich an die Lehre der Apostel Christi hält und alles befolgt was uns im Neuen Testament gelehrt wird, dient nicht etwa einem totem Buchstaben, sondern dem lebendig machenden Geist des neuen Bundes (Apg. 2,42; 1. Joh. 4,6).