Taufe-08c: Wichtige Bibelstellen im Neuen Testament

Was muss ich tun,
damit ich gerettet werde?

 

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 Biblische Schatten zur Taufe

1Petr 3,19-21:  Noah und die acht Seelen.

1Kor 10,1-4:  Mose und das Volk.

Hebr 9,10; 10,22:  Das alttestamentliche Priestertum.

2Kön 5:  Naaman musste siebenmal im Jordan untertauchen.

Ex 30,17-21:  Vor Eintritt ins Heilige Zelt, Waschung am bronzenen Becken.

Ex 14,26-31; Jos 3:  Durchzug durch das Schilfmeer und durch den Jordan.

 

 Geschichtliche Tatsachen bezüglich der Taufe

Zeichnungen in Katakomben stellen Erwachsenentaufen dar. Alle Aussagen der apostolischen Väter und Kirchenväter beziehen sich auf die Taufe erwachsener Glaubender (die Lehre der 12 Apostel, die Episteln des Klemenz und des Barnabas, die Werke des Aristides, Hermas, Justinus dem Märtyrer usw.).

Mit dem Nizänischen Kredo von 325 versuchte man die biblische Taufe neu zu bestätigen und einzuführen. Leider gingen die Protokolle des Konzils zu Nizäa verloren und wurden vermutlich, wie andere frühchristliche Zeugnisse, von der römischen Kirche vernichtet. Das Kredo bekennt die eine biblische Taufe zur Vergebung der Sünden. Da die römische Taufe verfälscht und nur übergestülpt ist, bedeutet sie den Abfall vom apostolischen Glauben. Es ist theologische Anmassung die wahre biblische Taufe als „Wiedertaufe“ abzuklassifizieren. Die Entwicklung und Irrwege der römischen Tauflehre durch die Jahrhunderte ist belegbar:

1. Die erste Erwähnung einer Taufe junger Kinder finden wir bei Tertullian, anfangs des dritten Jahrhunderts. Er spricht von dieser Praxis als von einer vor kurzem in die Kirche eingeführten Sitte und verwirft sie.

2. Die verschiedenen Tauffragen des dritten und vierten Jahrhunderts erforderten eine bewusste Antwort des Täuflings.

3. Im vierten Jahrhundert werden noch viele Kinder christlicher Eltern erst im Erwachsenen-alter getauft (Gregor von Nazianz, dessen Vater Bischof war, wurde im Jahre 330, als er 29 Jahre alt war, getauft, Basil von Cäsarea mit 27 Jahren, Johann Chrysostomus 20 jährig, Hieronymus 18 jährig ...).

4. Im vierten Jahrhundert beziehen bedeutende Führer des Christentums Stellung gegen die Säuglingstaufe (Basil der Grosse, Gregor von Nazianz ...).

5. Im vierten Jahrhundert muss Kaiser Justinus den christlichen Eltern durch kaiserliches Edikt gebieten, ihre Kinder taufen zu lassen und sie im Falle einer Weigerung mit gesetzlichen Strafen bedrohen.

6. Vom fünften bis zum siebten Jahrhundert tauft man die Säuglinge nur in Todesgefahr. Die andern Kinder werden mit zwei Jahren getauft.

7. Vom achten bis zum zehnten Jahrhundert werden die einjährigen Kinder getauft.

8. Die Säuglingstaufe wird erst im elften Jahrhundert allgemeine Praxis.

9. Die Baptisterien der zwölf ersten Jahrhunderte sind Becken aller Grössen und Formen, in die man durch einige Stufen hinuntersteigt. „Das Baptisterium war hauptsächlich für Erwachsenentaufen errichtet worden,“ sagt Dom Cabrol.

10. Noch im zwölften Jahrhundert erbaut man solche Babtisterien (z. B. in Pisa): Die Erwachsenentaufen mussten folglich zahlreich genug sein, um einen solchen Bau zu rechtfertigen.

11. Seit den ersten Jahrhunderten haben verschiedene christliche Gemeinden und Gruppen die Erwachsenentaufe beibehalten (die Paulizier, Waldenser, die Böhmischen Brüder) oder
aus Treue zur Bibel wieder eingeführt (Anabaptisten, Mennoniten, Baptisten, Brüder-gemeinden).

12. Millionen von Christen wurden verfolgt und getötet, weil sie der Grosstaufe treu bleiben wollten. Der Geschichtsschreiber Carrol schätzt ihre Zahl auf 50 Millionen im Laufe der Jahrhunderte.

13. Es liegen Hunderte von Zeugnissen namhafter Theologen vor, die, entgegen der offiziellen Lehre ihrer Kirche, bezeugen, dass die Taufe der Glaubenden allein biblisch sei. Etliche von ihnen hatten anfänglich die Kindertaufe gerechtfertigt, wurden aber durch das Bibelstudium von der Richtigkeit der Glaubenstaufe überzeugt. In vielen kindertaufenden Kirchen haben Pfarrer ihre Kirchenbehörden gebeten, sie von der Pflicht zu entbinden, kleine Kinder zu taufen. Etliche von ihnen liessen sich sogar selbst aus Gehorsam gegen Gottes Gebot „wieder taufen.“