Einführung ins Neue Testament
I. Jüdische Sekten
Es gab einige jüdische Sekten in der damaligen Welt, wovon hier nur die wichtigsten erwähnt werden, die sich gegen Jesus und seine neuen Lehren auflehnten. Die meisten Sekten waren nicht nur religiös motiviert, sondern auch politisch und kulturell. Das Judentum war längst nicht mehr vereint in ihren Glaubensansichten. Jede Sekte hatte ihre eigenen Vorstellungen und Auslegungen in Bezug auf das Gesetz Mose.
Die Pharisäer (hebräisch Abgesonderte)
Diese Sekte entstand während der Makkabäerzeit zwischen den Testamenten und war die strengste Richtung der jüdischen Religion (Apg 26,5). Zu Beginn ihrer Bewegung sonderten sich die Pharisäer von politischen Gruppen ab, obschon sie keine politischen Ambitionen hatten. In den Tagen Jesu sahen sie sich abgesondert von denen, die die zeremonielle Reinheit nicht aufrechterhielten. Viele von ihnen sonderten sich ab vom normalen Leben, um sich dem Gesetz pedantisch genau hinzugeben, besonders den Reinheitsvorschriften. Dabei betrachteten sie ihre mündlichen Traditionen (menschlichen Überlieferungen) als genauso wichtig wie die Gebote Gottes (Mt 15,1-9). Jesus warf ihnen Veräusserlichung des Glaubens, Formalismus, Werkgerechtigkeit, Selbstgerechtigkeit, Hochmut Heuchelei usw. vor (Mt 23,13-36; Lk 18,9-14).
Die Pharisäer glaubten an Geister, Engel und an die Auferstehung der Toten (Apg 23,8). In den Tagen Jesu gab es nur etwa 6'000 Pharisäer (gemäss dem Geschichts-schreiber Josephus). Nikodemus war ein Pharisäer (Joh 3,1). Paulus war ein Pharisäer (Phil 3,5; Gal 1,14). Einige von ihnen bekehrten sich zum Christentum (Apg 15,5; 23,6). Auch nach der Zerstörung Jerusalems bestand diese Sekte weiter.
Durch die verschiedenen Konflikte, die Jesus mit den Pharisäern austrug, könnten wir geneigt sein anzunehmen, dass nichts Gemeinsames bestand. Doch diese Annahme ist falsch, da Jesus mit den Pharisäern einen grossen Respekt für das Gesetz teilte (Mt 5,17-19). Jesus glaubte auch an Geister, Engel und an die Auferstehung der Toten (Lk 20,27-40). Manchmal ass Jesus mit ihnen (Lk 7,36; 11,37; 14,1). Einige Pharisäer warnten Jesus sogar vor Herodes und seinen Mordplänen (Lk 13,31). Es ist jedoch nicht abzuweisen, dass Jesus einige Differenzen mit den Pharisäern hatte, die grundsätzlicher Natur waren. Jesus klagt sie an, dass sie sich auf den Stuhl Mose gesetzt hatten. Sie lebten nicht das, was sie andern aufbürdeten (Mt 23,1-3; 5,20; 23,16-28). Sie betrachteten ihre menschlich hinzugefügten Traditionen wichtiger als das Gesetz (Mk 2,23-3,5; 7,14-23; Lk 13,10-17). Deshalb warnte Jesus seine Jünger vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer, sowie vor allen falschen Propheten (Mt 16,6; 7,15).
Die Sadduzäer (Söhne des Zadok)
Die Herkunft des Namens ist unklar und könnte vom Begriff Zadok abgeleitet worden sein. Zadok (= der Gerechte) war unter König David Priester (2Sam 8,17), aus dem Stamm Levi (1Chr 5,34 oder 6,8 in alter Übersetzung). Vermutlich wurde Zadok erst unter König Salomo zum Hohen Priester eingesetzt (1Kön 2,35). Seine Nachkommen, die Söhne folgten ihm in diesem Amt (Hag 1,1; Ez 40,46; 44,15).
Die Sekte entstand während der Makkabäerzeit zwischen den Testamenten. Die Sadduzäer waren wohlhabende und aristokratische Leute, die aus dem geistlichen Adel stammten. Sie waren vornehme Priester, Leiter und standen durch ihre Ausbildung, Opferhandlungen und ihr hohes Amt der Gemeinde Israels vor. Von der Zeit Herodes dem Grossen bis zur Zerstörung Jerusalems war jeder Hohe Priester ein Sadduzäer. Mit der Zerstörung des Tempels (70 n. Chr.) wurde ihnen die Existenzgrundlage entzogen. Die Sadduzäer machten in der jüdischen Bevölkerung eine Minderheit aus. Doch durch ihre Bereitschaft mit Rom zusammen zu arbeiten, hatten sie eine ansehnliche Macht und grossen Einfluss auf das Volk. Als die Juden gegen Rom rebellierten, töteten die Zeloten die Sadduzäer für ihre Zusammenarbeit mit der römischen Regierung.
Sadduzäer waren Rationalisten (d. h. sie stammten aus der liberalen Ecke). Sie glaubten nicht an die Auferstehung, d. h. ein Leben nach dem Tod (Mk 12,18; Apg 4,1). Obschon der Prophet Jesaja (26,19) ja von der Auferstehung sprach. Sie glaubten auch nicht an eine geistliche Welt und demzufolge auch nicht an Engel (Apg 23,6-8). Sie hielten an der schriftlichen Tora fest und wandten sich gegen jede mündliche Auslegung des Gesetzes, die (von den Pharisäern) als bindend aufgestellt wurde. Die Sadduzäer hassten Jesus, weil er ihre Vollmacht anzweifelte. Im Verurteilungsprozess Jesu spielten sie eine wesentliche Rolle (Joh 18,3.12-24).
Die Essener oder Essäer (hebräisch-griechisch = Kinder des Lichts oder der Sonne)
Diese Sekte setzte sich aus Extremisten zusammen, die vom zweiten Jahrhundert vor Christus bis zur Zerstörung des Tempels (ca. 70 n. Chr.) existierte. Mit ca. 4'000 Mitgliedern zählten sie zur zweit- oder drittgrössten Religionspartei im Judentum, die im ganzen Land verstreut waren. Vielleicht gibt es eine Beziehung zu den gut 100 Mönchen die in Qumran lebten. Sie bemühten sich vor allem um die rituelle Reinheit und um die Ernährung, die rituell rein sein musste und um tägliche Waschungen. Sie waren bekannt, dass sie sich kranken und alten Menschen annahmen.
Die Essener lebten zurückgezogen in klosterähnlichen Siedlungen, besitzlos, ehelos, in einer Gütergemeinschaft und widmeten sich täglich vor dem Sonnenaufgang mit den Schriften. Neben der Tora besassen sie eigene heilige Schriften. Einige sind der Meinung, dass die Schriftrollen von Qumran am Toten Meer mit den Essenern im Zusammenhang stehen. In der Bibel werden die Essener nirgends genannt. Sie glaubten an die Unsterblichkeit der Seele und hielten den Lohn der Gerechtigkeit als das erstrebenswerteste Gut. Vielleicht liess sich die erste christliche Gemeinde in Jerusalem von den Essenern zu sehr beeinflussen, als sie die Gütergemeinschaft einführte (Apg 2,44-45; 4,34-35; 11,27-30; 1Kor 16,1; Röm 15,26; Gal 2,10). Sie basierte zwar im Gegensatz zur Essenergemeinde auf Freiwilligkeit. Trotzdem brachte sie grosse Not über die Gemeinde, so dass andere Gemeinden ums Mittelmeer herum, für Jerusalem spendeten.
Es gibt auch keine Beweise dafür, dass Johannes der Täufer ein Essener Mönch war und seine Lehren von dort unter das Volk brachte. Das NT lehrt, dass Joannes von Gott gesandt wurde und nicht von den Essenern (Joh 1,6; Lk 3,2). Zudem ergibt ein Vergleich zwischen den Lehren und den Bräuchen der Essener mit Johannes viele fundamentale Unterschiede.
Beispiel 1:
Johannes taufte einen Menschen nur einmal. Die Waschungen der Essener zählten täglich zu ihrem Ritual.
Beispiel 2:
Bei den Essenern spielte der Sabbat mit allen seinen Regeln und Ritualen eine zentrale Bedeutung. Johannes verkündete weder den Sabbat noch dessen Einhaltung.
Beispiel 3:
Johannes erkannte, dass Jesus der verheissene Messias ist. Die Essener glaubten nicht an Jesus als den Sohn Gottes.
Die Essener lehnten den Tempelkult in Jerusalem völlig ab. Sie lehnten z. B. Tieropfer ab, die dargebracht wurden. Grund war ein anderes Kalendersystem das sie benutzten. Nach ihrer Meinung fanden die Opferungen zum falschen Zeitpunkt statt. Die Essener lehnten auch die Besatzungsmacht völlig ab und waren bereit, gegen die Römer Gewalt anzuwenden.
Die Zeloten (griechisch Eiferer)
Einer der zwölf Apostel Christi hiess Simon. Er erhielt den Spitznamen Zelot, d. h. Eiferer (Lk 6,15; Apg 1,13). Vermutlich war der Grund dafür, dass er von Simon Petrus unterschieden werden konnte. Er wurde auch Simon der Kanaaniter oder Kananäus genannt (Mt 10,4; Mk 3,18). Simon der Eiferer wurde deshalb so genannt, weil er vermutlich Mitglied war der jüdisch-politischen Sekte bekannt als die Zeloten.
Ein Zelot war Mitglied einer fanatischen jüdischen Sekte, die im ersten Jahrhundert aggressiv gegen die römische Besetzungsmacht in Palästina vorging. Als die Juden 66 n. Chr. gegen die Römer rebellierten und ihre Unabhängigkeit versuchten wieder zu erlangen, kämpften die Zeloten an vorderster Front. Sie hielten sich selbst für die Nachfolger von Simeon und Levi (Gen 34,1-31), Pinechas (Num 25,1-13) und Elia (1Kön 18,40; 19,10-14), die sich dem Herrn und seinen Gesetzen verschrieben haben und bereit waren dafür zu sterben.
Wie die Pharisäer verschrieben sich auch die Zeloten dem jüdischen Gesetz und seiner Religion. Im Gegensatz zu den Pharisäern war es für sie eine Versuchung Gottes dem römischen Kaiser Steuern zu zahlen. Gott allein sollte als König über Israel herrschen. Deshalb versuchten sie das Reich Gottes mit Waffengewalt zu erzwingen und herbeizuführen (Lk 6,15). Ihr zunehmender Fanatismus machte sie zu Terroristen und führte zum römisch-jüdischen Krieg (66-73 n. Chr.). Als es ihnen tatsächlich gelang, über Jerusalem die Kontrolle zu gewinnen, provozierten sie Rom so sehr, dass dies zur Belagerung und schliesslich zum Fall der Stadt führte (70 n. Chr.). Die letzte Hochburg der Zeloten war die Festung von Masada, die 73 n. Chr. in die Hände der Römer fiel. Masada war ein riesiger Fels, der sich etwa 40 Kilometer südlich von Qumran am Westufer des Toten Meeres erhob und von Herodes dem Grossen zu einer gigantischen Festung ausgebaut wurde.
II. Andere Sekten
Die Herodianer (Mt 22,16; Mk 3,6; 12,13; 8,15)
Sie waren eine politisch aktive Sekte, die aus prominenten und meist reichen Juden bestand, die den römischen Marionettenkönig in ihrem Land unterstützten, damit sie wirtschaftliche und finanzielle Vorteile geniessen konnten. Ihnen ging es nur um die politische und militärische Macht des Herodes über ganz Palästina und deshalb rotteten sie sich mit den Pharisäern zusammen, um Jesus umzubringen (Mk 3,6). Sie versuchten Jesus hereinzulegen mit der Frage nach der kaiserlichen Steuer (Mt 22,15-22). Hätte Jesus mit „Ja“ geantwortet, hätte die Gunst des Volkes eingebüsst. Hätte Jesus mit „Nein“ geantwortet, hätten die Herodianer ihn dafür beim römischen Herrscher gesetzlich angeklagt.
Die Samaritaner
Ihr Ursprung liegt bei der Reichsspaltung durch Jerobeam (930 v. Chr.), wo sie sich von den südlichen Stämmen trennten und zehn Stämme im Norden bildeten. Damit verbunden war die Einführung des Götzendienstes und falscher Priester, die keine Leviten waren (1Kön 12). Als Folge ihres Abfalls wurden sie von Gott verstossen und 722/21 v. Chr. von den Assyrern überfallen und deportiert. Die meisten von ihnen siedelten sich im Land der Assyrer an und kamen nie mehr zurück. Der Herrscher Sargon ersetzte die ausgewanderten Juden mit fremden Kolonisten (2 Kön 17,24). Diese Neuankömmlinge gingen mit den übriggebliebenen Israeliten in Samarien Mischehen ein und brachten ihre fremden Götter ins Land (Esr 4,10; Kap. 9+10). Diese Gottlosigkeit Missfiel dem Herrn so sehr, dass er Löwen auf sie losliess und einige von ihnen getötet wurden (2 Kön 17,25).
Als die Juden aus den Südstämmen, die später auch deportiert wurden (606/ 597/ 586 v. Chr.), wieder nach Jerusalem zurückkehren durften, versuchten sie bereits im zweiten Jahr den Tempel wiederaufzubauen (536 v. Chr., Esr 3,8-13). Aber sie liessen es nicht zu, dass sich die abgefallenen Samaritaner daran beteiligten (Esr 4,1-5). So wurden sie von den Samaritanern gehindert (Esr 4,6-24). Nichts desto Trotz gab es auch gläubige Juden in den Nordstämmen (2Chr 30).
Als Jesus seine zwölf Jünger aussandte, gebot er ihnen vorerst keine samaritanische Stadt zu betreten, sondern nur zu den verlorenen Schafen Israels zu gehen (Mt 10,5). Nach dem Tod Jesu predigten die Apostel jedoch in vielen Dörfern Samarias das Evangelium (Apg 8,25). Aber schon zu Lebzeiten Jesu glaubten viele Samaritaner an Jesus (Joh 4,39). Das Gleichnis vom barmherzigen Samaritaner zeigt, dass der Glaube nichts mit der Nationalität eines Menschen zu tun haben muss (Lk 10,25-36).
Jesus sprach mit der Samaritanerin am Brunnen und klärte sie auf über die wahre Anbetungsstätte im Himmel (Joh 4,23-24). Die Samaritaner besassen nämlich ihre eigenen Anbetungsstätten auf dem Berg Garizim (Joh 4,20-21). Es war bezeichnend für die Samaritanerin, dass sie mehrere Männer gehabt hatte (Joh 4,18).
Zur Zeit Jesus herrschte offensichtlich noch eine grosse Spannung zwischen Juden und Samaritanern. Im Bericht mit der Frau am Brunnen heisst es, dass die Juden nicht mit Samaritanern verkehrten (Joh 4,9). Jesus brachte Frieden auf Erden und versuchte durch seine frohe Botschaft alle Menschen miteinander zu versöhnen (2 Kor 5,19).
III. Religiöse Führer
Die Schriftgelehrten
Sie waren die Experten des Gesetzes, weil sie das Alte Testament auf frische Unterlagen kopierten. Sie entstanden, gemäss jüdischer Tradition, in der Zeit Esras (Esra 7,6). Viele unter ihnen waren Pharisäer. Einige beteiligten sich an der Übersetzung des Alten Testaments ins Griechische, das im Neuen Testament oft zitiert wird. Septuaginta (LXX) bedeutet siebzig und wurde von etwa siebzig Schriftgelehrten übersetzt. Sie entstand im dritten Jahrhundert vor Christi Geburt.
Der Sanhedrin
Die jüdische Form von Synedruim bedeutet „zusammensitzen“. Er wird auch genannt: Hoher Rat (Mt 26,59; Apg 5,21), Ältestenrat (Apg 22,5). Josef von Arimatäa war „ein angesehener Ratsherr“ (Mk 15,43.) Er war die höchste politische und religiöse Institution oder jüdische Beratung, der das Gericht abhielt (Mt 10,17). Er entstand ungefähr 200 vor Christus und bestand aus siebzig Mitgliedern, plus dem Hohen Priester, der als Präsident dem Rat vorstand. Sie verstanden sich als geschichtliche Erben der Versammlung, die aus siebzig Ältesten bestand und von Mose berufen wurde, um dem Volk Recht zu sprechen (Num 11,10-25). Die Mehrheit unter ihnen waren Sadduzäer (Apg 5,17). Sie beeinflussten die Ratsversammlung der siebzig Schriftgelehrten, welche sich mit der Septuaginta befassten.
Für die Beziehung zur römischen Besatzungsmacht war der Sanhedrin als höchster Gerichtshof zuständig. Es gab allerdings in anderen Grossstädten auch lokale Gerichtshöfe, die aus weniger Mitgliedern bestanden. Der Sanhedrin in Jerusalem wurde ab 6 n. Chr. nur auf Judäa beschränkt. Das heisst, dass Jesus noch viel länger ungehindert hätte wirken können, wenn er in Galiläa geblieben wäre und nicht die Konfrontation mit dem jüdischen Establishment in Jerusalem gesucht hätte.
Die Priester (griech. Presbyteros = der Ältere)
Im Alten Testament waren sie die religiösen Führer und Mittler zwischen Gott und den Menschen. Ihre Arbeit wurde durch Propheten ergänzt, die gelegentlich von Gott gesandt wurden. Sogar zu Lebzeiten Jesu begegnen uns noch einige Priester und ihre Assistenten, die Leviten (Lk 10,31-32). Besonders auffallend ist, dass es zu Lebzeiten Jesu zwei Hohe Priester gab (Lk 3,2). Der Hohe Priester Hannas, der von den Römern abgesetzt wurde. Hannas hatte aber genügend Einfluss, um seinen Sohn Kajafas als seinen Nachfolger zu bestimmen (Joh 18,13; Mt 26,3.57; Joh 11,49; 18,24). Für viele Juden blieb der wahre Hohe Priester aber immer noch Hannas (Apg 4,6).
Die Rabbiner (hebr. „mein Lehrer“ oder „mein Meister“)
Die Geistlichen wurden mit „Rabbi“ angesprochen, was Jesus seinen Nachfolgern verbietet, dass sie sich so ansprechen liessen (Mt 23,7-8). Jesus selbst war der wahre Rabbi und der Sohn Gottes (Joh 1,49). Rabbiner lehrten in der Synagoge und ihren Schulen. Rabbiner ersetzten zum grossen Teil die Priester und ihre religiösen Vollmachten. Die Auslegung des Gesetzes einiger Rabbinen hatte dasselbe Gewicht wie das Gesetz selbst (siehe Talmud).