Begriffe2-18: Eirene – Friede

Fleisch oder Geist

William Barclay

 

Es gab nur wenige Dinge, nach denen sich die antike Welt so sehr sehnte, wie nach Frieden. Jeder suchte Frieden. Das Ziel aller Philosophen der Antike war ataraxia - heitere Ruhe, Stille, die Ruhe des Geistes. Der Kaiser konnte vielleicht den Weltfrieden schaffen, was aber die Menschen ersehnten, war ein friedvolles Herz; Friede, nicht aufgrund einer Proklamation des Kaisers, sondern Gottes (Epiktet, Unterredungen 2,13.12). In diesem Trachten nach Frieden tauchen gewisse Ideen immer wieder auf.

1. Friede kann nur durch das Auslöschen des Begehrens erlangt werden. „Wenn du Pythokles glücklich machen willst, dann vermehre nicht seinen Besitz, sondern nimm ihm seine Wünsche“, sagte Epikur. Nichts, was du einem Menschen geben kannst, bringt ihm Frieden. Du musst ihn von den angeborenen menschlichen Begierden befreien, die aus seinem Leben eine Enttäuschung und ein Schlachtfeld machen.

2. Friede kann nur mit dem Tod des Gefühls kommen. Ein Mensch muss sich selbst apathes - gefühllos machen. Wenn er jemandem sein Herz anvertraut, wenn er jemandem den Schlüssel zu seinem Inneren gibt, hat er den Frieden für immer verloren. Die Denker der Antike machten offenbar aus dem Leben eine Wüste und nannten es Frieden.

3. Friede erwächst aus der Gleichgültigkeit. Manche Dinge und Situationen kann der Mensch meistern, andere nicht. Etwas, was der Mensch auf jeden Fall beherrschen kann, ist sein Wille, seine Einstellung und Haltung, die er dem Leben und den Umständen gegenüber zeigt. Gegenüber allen Dingen und Umständen, die ausserhalb seiner Macht liegen, soll er sich absolut gleichgültig verhalten. Jede Anteilnahme an einer Person oder einer Sache soll schon im Keim erstickt werden. So lehrten die Stoiker.

4. Friede kommt durch völlige selbstgenügende Unabhängigkeit, durch autarkeia. Ein Mensch soll in keiner Weise von irgend etwas ausserhalb seines eigenen Lebens abhängig werden. Seine Glückseligkeit soll niemals von Dingen ausserhalb seiner selbst abhängen, er soll sich vollkommen selbst genügen und sich um nichts kümmern, was um ihn herum vorgeht.

Das waren die grundlegenden Gedanken der Griechen über Frieden. Epikur nannte es: das „Fehlen körperlicher Schmerzen oder seelischer Belastungen.“ Diese Philosophen sahen den Frieden also in der Absonderung und Isolierung vom Leben. Oberstes Gebot war, sich nicht mit der menschlichen Situation ausserhalb des eigenen Lebens zu beschäftigen. Diese Auffassung steht im krassen Gegensatz zur neutestamentlichen Auffassung vom Leben und zur christlichen Vorstellung vom Frieden. Was lehrt uns nun das NT über diesen Frieden?

Das Wort Friede hatte schon eine lange Vorgeschichte als es in den Wortschatz des Neuen Testaments aufgenommen wurde. Es ist die Übersetzung des hebräischen Wortes schalom. Es stimmt zwar, dass schalom Friede bedeutet, und meistens wird es so übersetzt. Es kann auch eine etwas andere Bedeutung haben. So hat es zum Beispiel in 1. Mose 43,27 mit körperlichem Wohlergehen zu tun. Tatsächlich bedeutet schalom aber alles, was zum Besten im Leben eines Menschen beiträgt und was das Leben erst lebenswert macht. Im allgemeinen Sprachgebrauch hat das Wort Friede bei uns eine etwas negative Bedeutung erlangt. Wenn kein Krieg oder Streit herrscht, so nennen wir das Frieden. Aber die Hebräer waren weit davon entfernt, den Zustand nach einem Krieg, der von Zerstörung, Not und gegenseitigem Misstrauen gekennzeichnet ist, als Frieden zu bezeichnen. Im hebräischen Denken drückt das Wort Friede etwas viel Positiveres aus. Der Gruss salaam ist nicht nur der negative Wunsch, dass das Leben eines Menschen frei von Schwierigkeiten sein möge, sondern ist vielmehr die Hoffnung und das Gebet, dass der andere sich aller Geschenke und Segnungen Gottes erfreuen möge. Immer wenn im Alten und Neuen Testament von Frieden die Rede ist, muss an diese positive Bedeutung des Wortes gedacht werden.

Untersuchen wir nun den Gebrauch von eirene in der Septuaginta.
1. Eirene beschreibt die heitere Ruhe, die Stille, die vollkommene Zufriedenheit eines Lebens, das vollkommen glücklich und sicher ist. Der Weg der Gerechtigkeit ist Friede, und die Folge von Gerechtigkeit wird Ruhe und ewige Sicherheit sein (Jes 32,17). Der Psalmist liegt und schläft ganz mit Frieden, denn der Herr hilft ihm, dass er sicher wohnen kann (Ps 4,9). Jeremia stellt das Land des Friedens den Gefahren des Jordans gegenüber (Jer 12,5). Das Wort kennzeichnet die Ruhe und Heiterkeit eines Lebens, aus dem Furcht und Angst für immer verbannt sind.

2. Eirene beschreibt die Vollkommenheit einer Gemeinschaft.

a) Es kennzeichnet die menschliche Freundschaft. Eines Menschen Freunde sind im Hebräischen wörtlich „die Freunde meines Friedens“ (Jer 20,10; 38,22). Was Jesaja an den losen, ungerechten Menschen verurteilt, ist dass sie den Weg des Friedens nicht erkannt haben. Sie haben menschliche Beziehungen zerstört. „Suche Frieden und jage ihm nach!“, ruft der Psalmist (Ps 34,15). Tue alles, um ein rechtes Verhältnis zu deinen Mitmenschen zu haben.

b) Es ist das Wort für ein rechtes Verhältnis zwischen den Völkern, wie es zum Beispiel Josua herstellte, als er Frieden mit den Gibeonitern machte (Jos 9,15).

c) Es ist das Wort für das rechte Verhältnis zwischen Gott und den Menschen. Zwischen Gott und seinem Volk besteht ein ewiger Bund des Friedens. „Es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der Herr, dein Erbarmer“ (Jes 54,10). Jeremia erklärt, dass Gott Gedanken des Friedens und nicht des Leids über die Menschen pflegt (Jer 29,11).

An diesen Beispielen sehen wir die grosse Bedeutung des Begriffs Frieden. Friede ist weit mehr als nur ein negativer Zustand, in dem die Schwierigkeiten vorübergehend aufgehoben sind. Es beschreibt die Gesundheit des Körpers, Wohlergehen und Sicherheit, vollkommene Ruhe und Stille, ein Leben und einen Zustand, in dem ein Mensch in vollkommener Harmonie mit seinen Nächsten und mit Gott lebt.

Im NT kommt das Wort eirene achtundachtzigmal vor; wir finden es in jeder neutestamentlichen Schrift. Das ganze NT ist ein Buch des Friedens.

Am meisten kommt es in den Grüssen vor. Der gebräuchliche Gruss in den neutestamentlichen Briefen ist: „Gnade sei mit euch und Friede von Gott“ (Röm 1,7; 1 Kor 1,3; 2 Kor 1,2; Gal 1,3; Eph 1,2; Phil 1,2; Kol 1,2; 1 Thess 1,1; 2 Thess 1,2; Phlm 3; vgl. 1 Tim 1,2; 2 Tim 1,2; Tit 1,4; 1 Petr 1,2; 2 Petr 1,2; 2 Joh 3; Offb 1,4). Das ist ein ganz besonderer Gruss. Gnade ist das griechische Wort charis, das Substantiv von chairein, das allgemein am Anfang eines heidnischen Briefes stand. Gewöhnlich wird es mit „Grüsse“ übersetzt, und es kann, wie wir gesehen haben, „Freude sei mit euch“ bedeuten. Friede - eirene war der allgemein übliche Gruss in einem jüdischen Brief. Es scheint, dass die christlichen Briefschreiber die heidnische und die jüdische Art des Grüssens verbunden haben, so als wollten sie sagen, dass in Jesus Christus alles Wünschen und Sehnen der Heiden und der Juden in Erfüllung gegangen ist. In Jesus Christus ist sowohl dem Juden als auch dem Heiden, dem Hebräer und auch dem Griechen, jedermann das Beste und Grösste, aller Segen geschenkt.

Der Friede, den das NT beschreibt, hat verschiedene Ursachen. Friede erwächst aus Glauben. Paulus betete für die Christen in Rom, dass der Gott der Hoffnung sie erfüllen möge mit aller Freude und Frieden im Glauben (Röm 15,13). Friede kommt aus der Erkenntnis der Weisheit, der Liebe und der Kraft Gottes. Friede entsteht aus der Gewissheit, dass Christus uns die Wahrheit über Gott verkündet hat.

Friede erwächst aus dem Glauben, der in die Tat umgesetzt worden ist. „Herrlichkeit aber und Ehre und Frieden allen denen, die Gutes tun, zuerst den Juden und ebenso den Griechen“ (Röm 2,10). Friede kommt aus dem Gehorsam, der sich auf völliges Vertrauen in Gott gründet. Das christliche Leben ist erfüllt von intensiver Aktivität, aber der Christ ruht in völliger Geborgenheit in Gott, der in seiner Allmacht und Liebe ja letztlich alles schafft (Eph 2,10).

Friede kommt von Gott. Paulus spricht davon, dass der Friede Gottes alle Vernunft übersteigt (Phil 4,7). Wahrscheinlich bedeutet das nicht so sehr, dass der Friede Gottes die Fähigkeit des menschlichen Geistes zu verstehen (comprehend) übersteigt, sondern eher seine Fähigkeit zu ersinnen, auszudenken (contrive). Friede ist etwas, was Gott gibt, nicht etwas, was der Mensch sich schaffen kann.

Friede ist das Gnadengeschenk Jesu. Als der auferstandene Christus seinen Jüngern erschien, war sein Gruss: „Friede sei mit euch“ (Joh 20,19.21.26). Christus hinterliess seinen Jüngern keine materiellen Güter; dennoch könnte man sagen, dass er ein Testament machte: „Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch“ (Joh 14,27). In letzter Konsequenz kann der Mensch den Frieden nicht von sich aus erringen, sondern er kann ihn nur empfangen.

Im NT hat Friede meistens die Bedeutung, die aus dem jüdischen Gedankengut übernommen wurde, wo es das rechte Verhältnis zu allen Dingen des Lebens kennzeichnet.
1. Friede bedeutet ein rechtes Verhältnis innerhalb der Familie. In 1. Korinther 7,12-16 befasst sich Paulus mit einem Problem, das in der Korinthergemeinde aufgekommen war. Es gab eine Gruppe der Gemeinde, die glaubte, dass ein Ehepartner, der Christ geworden war, sich von seinem heidnischen Ehepartner trennen und die Ehe auflösen müsse. Paulus widerspricht dieser Auffassung ganz entschieden. Die Aufgabe eines christlichen Ehepartners ist es nicht, den heidnischen Partner zu verlassen, sondern zu versuchen, ihn zu Christus zu bringen. Und dann erklärt er den Grund: „Zum Frieden hat euch Gott berufen“ (1 Kor 7,15). Dieser Friede beschreibt die unauflösliche Einheit, wie sie zwischen Ehepartnern bestehen soll.

2. Friede kennzeichnet das neue Verhältnis zwischen Juden und Heiden. Paulus sagt: „Christus ist unser Friede“, weil er aus beiden eins gemacht hat, weil er den trennenden Zaun abgebrochen hat, weil er in sich selbst aus den zweien einen neuen Menschen geschaffen und damit Frieden gestiftet hat (Eph 2,14-17). Ein doppeltes Bild wird uns hier gezeigt. Der Tempel in Jerusalem bestand aus verschiedenen Teilen, die entsprechend dem Grad ihrer Heiligkeit angeordnet waren. Der äusserste Tempelhof war für die Heiden bestimmt. Hier hatten die Vertreter aller Nationen Zutritt. Es folgte der Hof für die Frauen. Weiter nach innen durften die Frauen nur gehen, wenn sie gemäss einem besonderen Versprechen ein Opfer bringen wollten. Dann kam der Hof für die Israeliten, über den hinaus kein Laie gehen durfte. Der innere Tempelhof war für die Priester bestimmt. Am Ende dieses inneren Hofes befanden sich die Tempelausrüstung und das Allerheiligste. Hier standen auch die Altäre. Zwischen dem Hof der Heiden und dem Hof der Frauen befand sich eine niedrige Balustrade, chel genannt, worauf in bestimmten Abständen Verbotsschilder angebracht waren mit den Worten: „Kein Angehöriger einer anderen Rasse darf die Balustrade und die Einfriedung um das Heilige überschreiten. Wer es dennoch tut, muss das mit seinem Leben bezahlen.“ Ganz wörtlich bestand also eine unüberwindliche Trennwand zwischen Juden und Heiden. Diese Mauer war von den Juden errichtet worden, aber auf der Seite der Heiden gab es eine unsichtbare Mauer des Hasses, des Misstrauens und des Antisemitismus, die die Juden ausschloss. Mit dem Kommen Christi wurde diese trennende Wand abgerissen, die Rassenunterschiede wurden aufgehoben. Der Jude dankte Gott jeden Morgen dafür, dass er ihn weder als Heiden noch als Sklaven noch als Frau geschaffen hatte. Paulus erklärt dagegen, dass in Jesus Christus weder Jude noch Grieche, weder Sklave noch Freier, weder Mann noch Frau etwas gelten (Gal 3,28). Christus hat alle Hindernisse weggeräumt, und nur in ihm kann ein rechtes Verhältnis zwischen Nationen und Rassen geschaffen werden.

3. Friede beschreibt das Verhältnis, das in der Gemeinde herrschen soll. Die einzelnen Glieder sollen bemüht sein, die Einigkeit durch das Band des Friedens zu halten (Eph 4,3). Im Brief an die Kolosser benutzt Paulus einen sehr lebendigen Ausdruck. Er sagt: „Der Friede Christi … regiere in euren Herzen“ (KoI 3,15). Das Wort regieren, das er hier anwendet, wurde bei Wettkämpfen für die Entscheidungsgewalt des Schiedsrichters gebraucht. In der Gemeinde soll der Friede Gottes der Schiedsrichter aller Entscheidungen sein, die wir in unseren Herzen treffen. Entscheidungen sollen nicht von persönlichem Ehrgeiz beeinflusst werden, nicht von dem Wunsch nach Prestige, nicht von Bitterkeit und unversöhnlichem Geist; vielmehr sollen die Christen sich in Entscheidungen von dem Frieden Gottes regieren lassen, sie sollen sich von dem Frieden und der Liebe untereinander bestimmen lassen.

4. Friede kennzeichnet das Verhältnis des Christen zu allen Menschen. Es ist die Pflicht und Aufgabe eines jeden Christen, dieses Verhältnis zu schaffen und aufrechtzuerhalten. Der Christ soll dem Frieden gegen jedermann nachjagen (Hebr 12,14). Einer der Gründe, warum vor Gott alle Menschen schuldig sind, ist der, dass sie den Weg des Friedens nicht kennen (Röm 3,17). Darin liegt eine Verheissung und eine Warnung. Der Friedensstifter tut das Werk Gottes, der Unruhestifter das Werk Satans.

5. Friede beschreibt das neue Verhältnis zwischen dem Menschen und Gott. Wir haben Frieden mit Gott, weil wir durch das Erlösungswerk Christi in eine neue Beziehung zu Gott gekommen sind (Röm 5,1). Jesus schuf Frieden, das heisst, er schuf ein neues Verhältnis zwischen Gott und dem Menschen durch das Blut, das er am Kreuz vergoss (KoI 1,20). Durch das Erlösungswerk Christi sind wir von Furcht, Fremdheit, Schrecken und Einsamkeit befreit und sind nun daheim bei Gott.

Dieses neue Verhältnis wird durch die neue Anrede gekennzeichnet, die die Christen Gott gegenüber nun gebrauchen dürfen. In Christus können sie den allmächtigen Gott Vater nennen. Jesus selbst nannte Gott Abba - Vater (Mk 14,36), und durch den Geist ist es uns möglich, dasselbe Wort zu gebrauchen (Röm 8,15). Abba war im alten Palästina, wie heute yaba im Arabischen, ein Wort, das Kleinkinder im Familienkreis für Vater gebrauchten. Jede deutsche Übersetzung wäre hier grotesk; man müsste abba mit Papa wiedergeben. Welch ein unendlicher Unterschied besteht doch zwischen dem Verhältnis des alttestamentlichen Gläubigen zu dem allmächtigen Gott und dem des Christen im NT zu seinem himmlischen Vater. Friede ist das vollkommen neue Verhältnis zwischen Gott und dem Menschen, das Christus ermöglichte. Dieser Friede besitzt einen unschätzbaren Wert. Wir haben schon gesagt, dass er ein Geschenk Gottes ist; er kann nur von dem kommen, der der Gott des Friedens ist (Röm 15,33; 16,20; Phil 4,9; 2 Kor 13,11; 1 Thess 5,32; Hebr 13,20-21). Ein Geschenk ist ja eine freiwillige Gabe. So verhält es sich auch mit dem Geschenk Gottes. Gott wirft sein Geschenk aber nicht einfach weg, er wirft es uns nicht nach, sondern wir müssen es sehr eifrig suchen. Das NT drückt dieses Bemühen um den Frieden verschieden aus. Wir müssen den Frieden suchen und ihm nachjagen (1 Petr 3,11). Wir müssen uns befleissigen, von Christus im Frieden befunden zu werden (2 Petr 3,14). Das Wort für suchen ist zetein, und es bedeutet, den Frieden zum Ziel unserer Bemühungen zu machen. Das Wort für nachjagen ist diokein, dasselbe Wort, welches das Jagen eines Jägers bezeichnet. Das Wort für eifrig sein ist spoudazein, das suchen mit glühender Begeisterung bedeutet. Der Friede, dieses rechte Verhältnis zu allen Dingen aller Lebensbereiche wird nicht auf einfache Weise oder gar automatisch erworben. Aber wenn wir ihn von ganzem Herzen wünschen, wenn wir ihn mit unserem ganzen Gemüt suchen, wenn wir alle unsere Fähigkeiten anwenden, um ihn zu erlangen und festzuhalten, dann öffnet Gott seine Hand und gibt ihn in überreichlichem Masse.